Autor: Paravan

Jetzt wird’s spannend: Geocaching-Listings mit Photos auf Garmin GPS

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Garmin hat neue GPS-Geräte-Softwareversionen veröffentlicht: fürs Montana die Version 3.8 und fürs Oregon die Version 5.3.

Eine beachtenswerte neue Funktion versteckt sich hinter dem kurzen Text „Added Geocaching with Photos (Link)“: Die Gerätesoftware wurde so erweitert, dass zu einem Geocache auch Fotos gespeichert werden können, die dann über einen „Link“ im Cache-Menue mit dem Cache-Listing automatisch verknüpft werden.

Umgekehrt erscheint im Bild automatisch dann auch der entsprechende Name. Zudem können Fotos wie eine Art „Hint“ markiert sein, so dass man diese bewusst antippen muss, um das Bild zu sehen.

Bei opencaching.com ist das schon so implementiert, dass man direkt Listing inkl. Bildern laden kann. Stand heute sieht man davon bei geocaching.com leider noch nichts.

Aber es ist beschrieben, wie Fotos manuell auf dem GPS gespeichert werden können, so dass diese dann mit dem entsprechenden Cache-Listing verknüpft sind. Mir persönlich ist das zu aufwändig – ich hoffe, dass diese Funktion bei Geocaching.com bald auch implementiert wird. Für GSAK wird es gewiss bald ein entsprechendes Makro geben.

Für weitere GPS-Geräte wird diese Funktion auf vermutlich bald mittels Software-Update verfügbar sein: Dakota, GPSMAP 62/78 und  eTrex 20,30.

Weitere Infos (englisch) bei Garmin. Von hier stammen auch die Bilder.

Nachtrag Feb. 2012: Ein findiger Geocacher hat ein pfiffiges Proframm (leider nur für Windows) entwickelt, dass die Fotos automatisch herunter lädt und dann ins GPS kopiert: www.rchnet.ch/spoilertool/

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Dosen in der Linie des Herrn Maginot

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Aber an einem verlängerten, sonnigen aber eiskalten Wochenende im Januar 2012 konnten wir endlich unseren langersehnten Wunsch umsetzen: Eine Geocaching-Tour zur Maginot-Linie.

Geschichte wird plötzlich lebendig, wenn man sich an (oder eben auch in) den Orten befindet. Einen guten Einstieg in die Geschichte der Maginot-Linie bietet die Wikipedia.

Von den Anlagen der Maginot-Linie gibt es heute drei Arten: Solche, die als Museum eingerichtet sind, nicht mehr zugängliche Anlagen und solche, in die man noch hinein kommt, aber deren Zustand eben dem Zerfall unterliegen. Zwei der drei Tage (der letzte Tag war als Reserve vorgesehen) besuchen wir verschiedenste Bunkeranlagen letzterer Art. Von denen gibt es einige, die mit Geocaches bestückt sind. Entweder in den Anlage selber oder dann unmittelbar draussen.

Es ist wirklich überraschend, wenn man teilweise mitten im Wald auf so eine Anlage stösst und dann in einem Treppenhaus wie in einem Mehrfamilienhaus mehrere Stockwerke hinabsteigen kann. Dort finden sich dann je nach Anlage Schlafräume, Generatoren, Küche, Verteidigungssysteme, Telefonzentrale – oder was noch davon übrig ist. Einige Anlagen sind ähnlich konstruiert und so suchten wir beispielsweise bald schon jeweils den Notausgang-Tunnel sehr zieglerichtet.

Wir diskutierten vor Ort für was das oder jenes gewesen sein mochte, wie hier der Alltag ausgehen hat und so weiter. Das gefällt mir: Einzutauchen in ein Thema an realen Plätzen. Am Abend nach Dusche und gemütlichen Abendessen recherchierte ich dann noch im Web zu den Orten die wir besucht hatten.

Nach zwei eindrücklichen Tagen genossen wir den letzten Tag noch mit zwei Multies, die nichts mit der Maginot-Linie zu tun hatten. Aber sie waren mit aufwändfig gemachten Technik-Stationen bestückt und Finals, die das Geocacher-Herz höher schlagen lassen.

Einige Tipps für solche Touren:

  • Das man an solche Orte nicht alleine geht, sollte selbstverständlich sein.
  • Jemanden „aussenstehendes“ (wortwörtlich)  Informieren wo man ist.
  • Genügend Licht inkl. Ersatzlampen und Batterien dabei haben.
  • Auch wenn man nirgends kriechen musste: Wir hatten immer die Helme auf dem Kopf, sobald wir ins Innere gingen. (Ok, ich muss es zugeben: In ein kleineres Objekt wollten wir ja nur kurz rein und genau dort trug ich nur die Kappe. Dort übersah ich einen Eisenträger im toten Winkel, leicht unter der Decke, und „Bäng“ nahm ich eine Beule als Erinnerung nach Hause – zum Glück nur das ).
  • Gute Kleidung inkl. fester Schuhe und Handschuhe sind aus meiner Sicht ein Muss.
  • Verpflegung und Apotheke dabei haben.
  • Hat man keinen Fotoapparat dabei könnte man dies bereuen.

 

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The hike: Fjällräven Classic

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Hat nicht direkt mit Geocaching zu tun, aber sicher spannend für all jene unter uns, die gerne unterwegs sind. Mich hat die Idee gleich angesprochen!

Hier ein Teil der Beschreibung direkt von der Webseite:

„Willkommen zu einer Wanderung in einer der schönsten Bergregionen der Welt! Der Weg erstreckt sich über 110 Kilometer von Nikkaluokta im Süden bis Abisko im Norden entlang des klassischen Kungsleden. Er führt durch atemberaubende Täler und über üppige Wiesen. Du kommst auf deiner Wanderung u.a. am beeindruckenden Kebnekaisemassiv vorbei, überquerst den anstrengenden und kargen Tjäktjapass und die Fjällheide bei Alesjaure. Du trägst deine eigene Ausrüstung und schläfst in diesen hellen Sommernächten in deinem Zelt. Im Verlauf der Wanderung passierst du insgesamt sechs Checkpoints. An einigen kannst du Essensrationen und Gas bekommen, herrlich saunieren oder unser medizinisches Personal konsultieren.

Beim Fjällräven Classic bekommen alle eine Medaille, alt oder jung, Genießer und Eilige. Das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten und das Knüpfen neuer Freundschaften locken ebenso wie die wunderbare Natur.

Die richtige Vorbereitung lässt dich die Herausforderung bewältigen. Wir wissen, dass du deine Begegnung mit der Wildnis genießen wirst, doch die besten Augenblicke sind die, wenn die Wildnis dir begegnet. Wenn du nach Hause fährst, hast du neue Freunde fürs Leben gewonnen. Nutze die Gelegenheit und begib dich mit uns hinaus!“

Video: Fjällräven Classic

Aber natürlich gibt es auch dort Geocaches

Und als Zugabe noch einen Podcast dazu:

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1 Jahr Geocaching mit „Chirp“ – ein Erfahrungsbericht

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Vor etwas mehr als einem Jahr ,am 1. Nov. 2010, habe ich den ersten Chirp-Cache in der Schweiz, „Die fast verschwundene Seilbahn II“  (GC2DEDY), eröffnet. Der Chirp ist somit nun mehr als ein Jahr  Schnee, Frost, Hitze und Regen ausgesetzt. Er ist bei mir nicht direkt sichtbar sondern unter etwas Holz versteckt platziert.

Heute abend bin ich mit einer Ersatzbatterie im Gepäck mit dem Fahrrad bei Nebel und ca. 5° C zum Cache gefahren, um die Batterie zu wechseln. Denn spezifiziert ist ja ein Jahr Batterielebensdauer.

Aber vor Ort die Überraschung: Es „chripte“ problemlos und sowohl mein Oregon als auch mein Montana empfingen die Daten. Nicht einmal der Warnhinweis, dass die Batterie bald leer sein würde wurde gesendet. Dies soll gemäss Spezifikation von Garmin erfolgen, bevor die Batterie ganz leer ist.

Somit ging ich nach einigen weiteren Tests mit der Ersatzbatterie wieder nach Hause – angenehm überrascht, wie der Chirp sich bewährt.

Einige Erfahrungen nach einem Jahr mit Chirp:

  •  Nicht alle Geocacher waren gemäss Logs beim Empfang des Chirp erfolgreich. Ich habe dafür folgende Erklärungen:
    1. Firmware des GPS war nicht aktuell und enthielt darum noch nicht die Chirpfunktion oder Chirp-Funktion war nicht aktiviert
    2. Zuweit weg oder zu wenig lange gewartet. Meine Erfahrung: Distanz unter ca. 10 m und man muss bis zu ca. 25 Sek. warten
    3. Weitere, mir noch nicht bekannte Gründe. Hat Holz, abhängig von der Feuchtigkeit, unterschiedlich starke Absorption (eher nicht denn selbst mit Schnee und Frost waren meine Tests erfolgreich)?
  • Tipp: Notiert Euch den PIN-Code für die Programmierung des Chirp (=  letzte 5 Stellen der Geräte-ID des GPS, mit welchem der Chirp programmiert wurde). Ich habe diese Info zusammen mit der Serienummer und dem Datum der Inbetriebnahme / Ersatz der Batterie in der  „Persönliche Cache-Notiz“ festgehalten. Kann aber auch z.B. bei den Wegpunkt-Informationen eines „versteckten“ Waypoints zum Cache eingetragen werden.
  • Und nicht vergessen:
    Wer nur einen Chirp als Lösungs-Weg zum Cache anbietet, muss seinen Cache als „Mystery“ kennzeichnen.
    In den anderen Fällen  muss neben dem Chirp gemäss den Guidelines auch eine alternative Möglichkeit zum Erhalten der Infos angeboten werden.
    Bei allen Caches mit einem Chirp sollte das Attribut „Bacon“  beim Cache gesetzt werden.
Was für Erfahrungen habt Ihr gemacht?

 

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Merci für die Nomination beim „European Podcast Award“

Danke an die Zuhörer, die meinen Podcast für den „European Podcast Award“ nominiert haben!
Wer seine Stimme abgeben möchte klickt aufs Logo unten und dann auf  „Click here to vote“.
Dann kann man den Podcast bewerten.

Und natürlich bin ich auch sonst interessiert an Euren Rückmeldungen und Vorschlägen.

 

 

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