1 Jahr Geocaching mit „Chirp“ – ein Erfahrungsbericht

Vor etwas mehr als einem Jahr ,am 1. Nov. 2010, habe ich den ersten Chirp-Cache in der Schweiz, „Die fast verschwundene Seilbahn II“  (GC2DEDY), eröffnet. Der Chirp ist somit nun mehr als ein Jahr  Schnee, Frost, Hitze und Regen ausgesetzt. Er ist bei mir nicht direkt sichtbar sondern unter etwas Holz versteckt platziert.

Heute abend bin ich mit einer Ersatzbatterie im Gepäck mit dem Fahrrad bei Nebel und ca. 5° C zum Cache gefahren, um die Batterie zu wechseln. Denn spezifiziert ist ja ein Jahr Batterielebensdauer.

Aber vor Ort die Überraschung: Es „chripte“ problemlos und sowohl mein Oregon als auch mein Montana empfingen die Daten. Nicht einmal der Warnhinweis, dass die Batterie bald leer sein würde wurde gesendet. Dies soll gemäss Spezifikation von Garmin erfolgen, bevor die Batterie ganz leer ist.

Somit ging ich nach einigen weiteren Tests mit der Ersatzbatterie wieder nach Hause – angenehm überrascht, wie der Chirp sich bewährt.

Einige Erfahrungen nach einem Jahr mit Chirp:

  •  Nicht alle Geocacher waren gemäss Logs beim Empfang des Chirp erfolgreich. Ich habe dafür folgende Erklärungen:
    1. Firmware des GPS war nicht aktuell und enthielt darum noch nicht die Chirpfunktion oder Chirp-Funktion war nicht aktiviert
    2. Zuweit weg oder zu wenig lange gewartet. Meine Erfahrung: Distanz unter ca. 10 m und man muss bis zu ca. 25 Sek. warten
    3. Weitere, mir noch nicht bekannte Gründe. Hat Holz, abhängig von der Feuchtigkeit, unterschiedlich starke Absorption (eher nicht denn selbst mit Schnee und Frost waren meine Tests erfolgreich)?
  • Tipp: Notiert Euch den PIN-Code für die Programmierung des Chirp (=  letzte 5 Stellen der Geräte-ID des GPS, mit welchem der Chirp programmiert wurde). Ich habe diese Info zusammen mit der Serienummer und dem Datum der Inbetriebnahme / Ersatz der Batterie in der  „Persönliche Cache-Notiz“ festgehalten. Kann aber auch z.B. bei den Wegpunkt-Informationen eines „versteckten“ Waypoints zum Cache eingetragen werden.
  • Und nicht vergessen:
    Wer nur einen Chirp als Lösungs-Weg zum Cache anbietet, muss seinen Cache als „Mystery“ kennzeichnen.
    In den anderen Fällen  muss neben dem Chirp gemäss den Guidelines auch eine alternative Möglichkeit zum Erhalten der Infos angeboten werden.
    Bei allen Caches mit einem Chirp sollte das Attribut „Bacon“  beim Cache gesetzt werden.
Was für Erfahrungen habt Ihr gemacht?

 

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