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Daten mit dem iPad/iPhone vom/aufs Garmin-GPS laden (PQ, FieldNotes, etc.)

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Nicht immer nehme ich den Laptop mit in die Ferien. Dabei habe ich aber immer mein GPS, ein Garmin Oregon 650. Um Emails zu lesen begleitet mich aber mein iPad. Mit diesem (oder auch dem iPhone) mag ich jedoch nicht cachen gehen.

Dies verunmöglicht es mir jedoch bisher, unterwegs neue Pocket Queries (PQ) aufs GPS zu laden oder die FieldNotes (geocache_visits.txt) aufs iPad und bei Internet-Zugang dann auch in meinen Geocaching-Account zu laden um zu loggen. Denn einen direkten Zugriff vom iPad auf GPS über USB-Kabel ist nicht verfügbar.
Nun nutze ich aber ein für mich relativ einfache Lösung, die ich hier gerne vorstelle.

Neben iPad, GPS, Ladegerät, etc. begleitet mich aus ein „Mobiler WLAN-Router“, in meinem Fall ein DLink 506L (aktueller Preis ca. CHF 40.-). Dieser hat ähnliche Funktionen wie ein Router Zuhause, speziell aber auch solche, die unterwegs nützlich sind:

  • WLAN-Router, wenn z.B. einmal nur ein Kabelanschluss fürs Internet zur Verfügung steht
  • WLAN-Repeater, wenn das WLAN-Signal z.B. in einer Unterkunft nur schwach ist und ich dieses verstärken muss
  • Mobile-G3-Internet-Zugang mittels USB-Stick/SIM-Karte, der am Router eingesteckt werden kann.

Das Gerät ist nur wenig dicker als ein Handy und ist Akku-betrieben (aufladbar über USB).

Zusätzlich bietet der Router aber auch die gemeinsame, webbasierte Nutzung einer USB-Festplatte oder USB-Sticks, der daran angeschlossen.

Und hier setzt die Lösung an: Das GPS wird mittels USB-Kabel an diesem mobilen Router angeschlossen und steht (nachdem die entsprechende Funktion einmalig in der Konfiguration aktiviert wurde) allen über WLAN mit dem Router verbundenen Geräten zur Verfügung.
Im Browser sieht man dann die Verzeichnisse und Dateien des GPS und kann auch Dateien ins GPS hochladen wie am PC Zuhause.

Nun gilt es aber noch eine weitere Hürde zu überwinden: Mit dem Safari-Browser des iPad kann man die Dateien wohl sehen oder den Button „Upload“ wählen. Nur lässt dieser Browser standardmässig nur die Auswahl und damit den Download von Fotos zu und ebenso nur das Hochladen von Fotos.

Die Lösung dafür ist ein anderer Browser (gibts im Apple Store): iCab Mobile
Mit diesem Internet-Browser kann man Dateien wie z.B. die Field-Notes vom GPS oder Pocket Queries von www.geocaching.com aufs iPad laden (in den Download / „Speicherbereich“ von iCab mobile). Von diesem Download-Bereich heraus kann man Dateien dann über die oben beschriebene Funktion ins GPS laden (z.B. neue Pocket Queries) oder die Field-Notes in den Account von Geocaching.com

Ich führe die Liste der gefundenen Geocaches im GPS indem ich diese als „gefunden“ markiere und Stichworte unter „Kommentar“ für das spätere Online-Loggen erfasse. Mit der oben beschriebenen Möglichkeit, kann ich bereits in den Ferien die Liste der gefundenen Caches in meinem Geocaching-Account hochladen und zwischendurch die ersten Logs erledigen.

Es gibt für das gleiche Probleme gewiss auch andere Lösungen, sowohl von der Hardware her (Mobile Router mit FileSharing über USB/WLAN) als auch von der benutzten App (iCab mobile). Diese kurze Beschreibung soll als Inspiration für die eigene Lösung dienen.

Die drei benutzten Geräte

Die drei benutzten Geräte

Download einer Datei mit iCab

Download einer Datei mit iCab

Download Bestätigung

Download Bestätigung. Zum Upload benutzt man den Button oben im Mittelbereich

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Geocachen mit einer Event-Agentur – naja….

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Zwei Tage Firmenanlass im Schwarzwald. Ein Arbeitstreffen bis in die Nacht war angesagt. Aber wie meist bei solchen Anlässen, wurde auch ein „Social Event“ geplant, wo wir mal an die frische Luft kommen.
Zu meiner Überraschung lass ich im Programm, dass dieses Jahr „Geocaching“ als Social Event geplant war – meine Neugier war geweckt.
Um das Hotel herum, wo wir untergebracht waren, lagen einige wenn auch unspektakuläre Caches. Ich befürchtete schon, die beauftrage Event-Firma,  würde diese Caches für den Event nutzen – aber es kam schlimmer.

Ich nahm mein Oregon 650 mit, auf das ich sicherheitshalber die Caches der Umgebung geladen hatten. Und weil „Geocaching“ das Stichwort war, gehörte meine Outdoor-Hose, festere Schuhe, Notizheft und ein Log-Stift automatisch dazu – man weiss ja nie.

Der Anlass begann und eine Mitarbeiterin der Event-Firma begrüsste uns. Vor ihr lagen einige gelbe Gamrin etrex 10 (d.h GPS mit schwarz/weiss-Display und keine Karten darauf). Dazu einige Smartphones, die nur fürs Fotografieren gedacht waren wie sich herausstellte. Abgegeben wurde auch ein Dossier mit einer Google-Map (Satellitenbild), wo die verschiedenen Caches als grosse Smilies eingezeichnet waren. Auf der „Karte“ sah man keine Wege im Waldgebiet, allenfalls die grössere Waldstrassen.

Einführung ins Geocaching um 16 Uhr durch die Event-Agentur, von mir hier wiedergegeben in Kurzform (Kursiv was mir beim Zuhören durch den Kopf ging):

  • „Aufgabe: Finden der Geocaches mit dem GPS, Folgen Sie dem Pfeil“ – Ok, so habe ich vor über 10 Jahren auch begonnen, aber es geht.
  • „Wenn Sie ca. 10 m in der Nähe sind, beginnen Sie zu suchen“ – Gut, das bin ich mich ja gewohnt
  • “ Jeder Cache gibt eine gewisse Anzahl Punkte“ – Wie bitte?
  • „Unterwege machen Sie noch irgendwo originelle Bilder ihre Gruppe. Die Aufgabenstellungen/Motive finden sie im Dossier, jedes Foto bringt Zusatzpunkte“ – Habe ich eine Neuerung in den Geocaching-Guidelines verpasst?
  • „Finden Sie die Geocaches und lösen Sie die entsprechende Aufgabe“ – Aha, das kenne ich: Suchen, Rätseln und … warum erwähnt sie das Loggen und Tauschen nicht?
  • „Sie haben Zeit bis um 18:15 Uhr. Für jede Minute die das Team später kommt, gibt es Punkteabzug“ – Geocaching: ein Rennen auf Zeit?

Teams wurden gebildet, kurze Einführung wie man die als Wegpunkte gespeicherten Geocaches anwählen kann und los gings. Der Kollege und ich (beide mit Oregons ausgerüstet), gaben die Koordinaten kurz auf unseren Geräten mit Topo-Karte ein und wir legten eine Strategie fest, denn in dieser Zeit würden wir nicht alle Caches anlaufen können. Gemäss Karte hat es doch einiges an Höhenunterschied auf dem Weg, die man auf der Google-Karte des Veranstalters nicht erkennen konnte.

Dann aber schon am ersten „Cache“ die Enttäuschung: Ein „Cache“ bestand aus einem laminierten Platt Papier, entweder mit einem Stein beschwert am Wegrand, angepinnt (!) an einen Baum oder gar nicht: An gewissen Koordinaten mussten einfach nur Infos von Wegweisern oder Strassenschildern abgelesen werden – „virtuelle“ Caches.

Nichts  Suchen, kein Loggen, keine Einführung ins Tauschen – dafür einige dutzend Leute, die jetzt das Gefühl haben zu wissen, was Geocaching ist. Leider konnte ich dies bei Gesprächen während dem Abendessen nur bei wenigen korrigieren.

Meine Erfahrung mit diesem Event-Agentur-Geocaching: Ein Foto-Orientierungslauf ähnlich wie damals in der Schule, einfach mit einem GPS in der Hand weil es „in“ ist (die „Geocaches“ hätte man alleine mir einer normalen Karte ausgestattet auch so gefunden).

Dass ich unterwegs kurz einen echten T4.5 -Cache (Micro) auf einem Baum suchen und loggen konnte, war ein schwacher Trost.

Ja es stimmt: Geocaching ist kein reservierter Name und ich könnte den Begriff auch für irgendwas brauchen. Somit kann man der Event-Agentur auch nichts vorwerfen. Wer aber mal selber so eine Event-Dienstleistung plant, soll den Anbieter sorgfältig prüfen – oder besser: Selber machen.

 

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Erfahrungsbericht Garmin GPSMAP 64s

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Test mit dem GPSMAP 64s  von wizzzzard.

Firmwareversion: 2.4

Garmin GPSMAP 64s

Teil 1 : Homework

Als ich vom Erscheinen des neuen “Stummel”-Geräts erfuhr, fragte ich Paravan, ob ich eines zum Testen ausleihen könne. Nach langer Wartezeit bis das Gerät in der Schweiz verfügbar war, erhielt ich dann ein GPSMAP64s.
Der Umfang war wie beschrieben, alles drin, alles dran. Was mir sofort auffiel, dass sich die Befestigung natürlich gegenüber der 60er-Serie hin zur allgemeinen Profilschiene geändert hatte. Da es auch in den Aussenmassen leicht zugenommen hat, ist leider nichts mit der Wiederverwendung der Touratech-Halterung am Mountainbike.
Während der Wartezeit hatte ich eine 4GB MicroSD-Karte mit folgenden Kartenlayern bestückt: OSM TK-DACH: basemap, STRM, adress, oepnv, bicycling, wanderwege (2.24GB). Zum Vergleich dasselbe als gepackten Layer für mein 60er. Leider ist das Laden von Karten im Manual nicht beschrieben, aber dafür gibt’s ja das Internet.
Das Einlegen der MicroSD war kein Problem, aber bei den Batterien (eneloop weiss) musste ich doch ziemlich drücken, bis sie drin waren. Das Rausnehmen gelingt nur mit einem sanften Klapps auf den Handballen; dann spickt eine raus und die andere kann man dann rausklauben.
So nun war alles vorbereitet, also raus auf den Balkon und einschalten. Whow, das ging ja schnell. Es ist deutlich rascher mit dem fix der Satelliten als das Vergleichsgerät (60CSx) und kommt wegen der Abdeckung durch das Haus auch ohne Nordsatelliten auf eine Genauigkeit von 3m (GPS & GLONASS).
So, nun folgt der ultimative Ladetest! Dafür habe ich alle mein PocketQueries (23 & lastmonth) runter geladen und gemäss der Anleitung von Paravan entpackt und nun kommen alle GPX aufs Gerät (169MB). Abtrennen, einschalten und warten. Nach ca. 2.5 Minuten waren alle geladen. Damit wären rund 22’000 Geocaches der Schweiz auf dem Gerät (in den PQs sind auch meine gefundenen drin, alles jedoch ohne korrigierte Koordinaten, da ich die in GSAK verwalte).
Jetzt die Kartenansicht wählen und rauszoomen. Aber da war kein cache-icon zu sehen (ist ja gut so, denn sonst wäre keine Karte mehr zu sehen ;)). [Anpassung: siehe unten] Also via FIND einen in Zürich Nord ausgewählt (die Gefundenen werden nicht angezeigt) und ??? los ???. Ja klar will ich los, aber wozu der dicke blaue Balken in der Luftlinie? Wo ich bin weiss ich und dorthin kann ich wohl nicht wie ein Vogel fliegen. Hier zeigt sich ganz deutlich, dass die Anzeigen sich massiv verändert haben. Zur Erinnerung: beim 60er ist das Ziel im Mittelpunkt und die aktuelle Position ist irgendwo am Rande; d.h. die Karte wird soweit gezoomt, dass beide relevanten Punkte sichtbar sind.
Also beim Testgerät das Routing auf Wandern eingestellt und gewartet und gewartet. Nach ca 3 Minuten kam eine Fehlermeldung: Routenberechnungsfehler. Nicht genug Speicher vorhanden. Das 60CSx hat nach 1 Minute die route mit demselben Kartenmaterial TK-DACH berechnet.
Nun will ich doch sehen, wann die caches sichtbar werden. Also zeige ich in eine fremde Gegend und zoome rein. Bei Zoomfaktor “300m” werden die caches sichtbar. Dieser Parameter kann in den Karteneinstellungen angepasst werden. Also in der Suche folgendes eintippen: “GC”, dann umschalten auf nummerisch “37″. Aber hallo, da kommt eine Fehlermeldung “Suchbegriff nicht vorhanden” – Hä! Es kennt bei dieser Methode des Ladens die GC-Nummer als Suchkriterium nicht! Es geht nur über den Namen des caches. Zumindest spielen Gross-/Kleinschrift keine Rolle und er findet auch Teilbegriffe (erg = Zwerg oder Berg).
Nun werden mal die Filtereinstellungen ausprobiert. Hier ist eine Definition von Filtern möglich. Sehr gut, da kann man ja sicher ganze Trails dem Namen nach beschreiben und hat dann einen raschen Zugriff darauf. Ätsch! Nur Typen, Grösse, D/T, unversucht/dnf sind möglich; also keine Definition eines Suchbegriffs.
Nun nochmals zurück zur Lademethode: Wie im Artikel beschrieben werden so keine “Additional Waypoints” geladen, da deren Anzahl auf 5000 beschränkt ist. Für mich ist das ganz klar ein Designfehler, denn das Gerät kann mit einer 32GB MicroSD-Karte erweitert werden und darauf hätte es genügend Platz.
Nun mache ich mal ein “Ferien-PQ”. Dabei sollen natürlich alle Waypoints drin sein, da die Insel ja nicht so gross ist. Also das PQ laden und ankucken. Nach ein wenig herumspielen mit der Karteneinrichtung/Zoomfaktor habe ich für waypoints und caches die Anzeigeschwelle auf 3km gesetzt. So könnte beim Autofahren navigiert werden, ohne die Übersicht auf die Route zu verlieren.
Nun noch einmal zurück zum vorangegangenen Test und alles geladen. Dies um zu sehen, wie die Karte mit der Anzeigeschwelle und der maximalen Anzahl caches & waypoints aussieht. Ok, da gibts schon Gegenden, da ist vor lauter c & w nur noch wenig von der Karte zu sehen. Hier muss mit den Einstellungen ein persönlicher Wert gefunden werden.
Natürlich wurde hier die Grenze von 5000 waypoints überschritten. Gefunden habe ich waypoints neuerer caches bis 120km von Zürich aus, wobei ältere schon bei 70km nicht mehr sichtbar waren. Da wird nun wohl die dritte Lademethode via GSAK zum Tragen kommen. Es wurde mit dem Polygon-Tool von GSAK/Browser eine Fläche Zürich-Winterthur-Bülach-Waldshut-Basel-Laufen-Balsthal-Oftrigen-Thalwil-Gossau-Rikon ausgewählt und die noch nicht gefundenen caches in GSAK selektiert. Das waren 2555 caches und 2502 additional waypoints. Da GSAK das 64er noch nicht kennt wurde das Profil des Oregon600 für die Erstellung der Daten ausgewählt.
Sinnvoll erschien mir die Anpassung an folgende Namensstruktur: “%name %code %typ1 %con1 %dif1 %ter1 %last4″ und “Extra Information to show as first log: %hint %UserNote”. Zusätzlich wurden max. 20 Logeinträge pro cache übermittelt.  Das Generieren dauerte 16 Minuten (ja, mein PC ist eine etwas ältere Kiste). Die caches sind als Geocaches zu finden und die waypoints unter Extras entsprechend ihrer Deklaration unterteilt in Parkplätze, stages, question, trailhead. Wunderbar!
Und nun noch die gelösten mysteries drauf. Vorsichtigerweise das Häkchen “clear GPS before sending” rausgenommen. Leider nutzte das wenig, denn nun waren nur noch die mysties drauf. Das ist so leider nicht brauchbar. Dann eben von vorn und alle caches draufschmeissen. Das waren nun 3670 & 3326 und das dauerte 18 Minuten bis das Laden begann.
GSAK-Experts: Vielleicht weiss jemand aus der community wie man in einem Polygon auch noch die caches mit corrected coordinates drauf kriegt. Bei einer normalen “Radius-Selektion” geht’s ja mit der Mehrfach-Filter-Makro.
So nun genug der Theorie – raus zum cachen …

Teil 2 : Endlich draussen

Da das Routing leider abbricht mussten wir den Weg ganz konventionell finden. Der geplante Mystery-Multi hatte ausser dem Parkplatz und dem Start keine weiteren Wegpunkte und so wurden die Errechneten einfach via MARK und simples Anpassen der Koordinaten erstellt.
Bei einem Multi mit vorgegebenen Stage-Koordinaten ist es schön, dass man direkt nach dem Anwählen den zu diesem Wegpunkt hinterlegten Text sehen und lesen kann. Der Aufbau der Karte ist sehr schnell und auch bei Sprüngen über mehrere Zoomschritte schläft man nicht ein, bis die Karte aufgebaut ist. Der Empfang war bei diesem trockenen Wetter selbstverständlich immer grossartig.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass beim found der cache vom Bildschirm verschwindet.

Teil 3: Fazit

Vorbelastet durch das 60er ist dieses Modell für mich sicher die bessere Alternative als ein Oregon. Im Wesentlich habe ich keine Probleme mit der Software gehabt, es ist nie hängen geblieben.
Das Gerät liegt gut in der Hand, die strukturierte Oberfläche verhindert ein Rutschen beim Halten, auch wenn die Hände mal schweissnass sind. Die Tastatur ist mit den grösseren Tasten und der quadratischen Wippe angenehmer zu bedienen.
Besser gelöst, im Gegensatz zum Oregon, ist der USB-Anschluss. Die Halteschiene muss nicht abgesägt werden, da er oberhalb und frei zugänglich ist.
Schade, dass die Tastatur keine Hintergrundbeleuchtung mehr hat, aber mein Daumen weiss aus Erfahrung wo was ist.
Ein absoluter Minuspunkt ist, dass das Routing nicht generell abgeschaltet werden kann. Der blaue Luftlinienstrich nervt mich gewaltig.
Dieser Punkt wird als Feedback gegeben, vielleicht lässt sich da ja was verbessern.
Untersucht werden muss, warum das Routing abbricht. Würde ein Löschen der 300MB vorinstallierten caches genügen?
Dies konnte ich natürlich bei einem Testgerät nicht machen.
Apropos Speicher: Es ist mir nicht geglückt die Daten auf die Micro-SD-Karte zu installieren. So liegt dort nur das Kartenmaterial. Das ist angesichts der möglichen 32GB eigentlich schade.
Wie oben schon erwähnt ist die Anzahl Waypoints bei den neuen Garmin GPS einfach inakzeptabel. Es gibt keinen Grund die caches und die waypoints unterschiedlich zu behandeln. Hier muss Garmin endlich auf den feedback der Benutzer eingehen und nachbessern.
Noch ein Hinweis zur verwendeten OSM TK-DACH: Die Wanderkarte zeigt auch einzelne Wegabschnitte, symbolisiert mit gelben Rauten, an. Je nach gewähltem Detaillierungsgrad der Kartenanzeige wird es auf dem Display ziemlich voll.

Gerät getestet von  wizzzzard
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Die neue Topo Schweiz V4 Pro – Vector + Raster Map

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Die neue Topo Schweiz 4 für Garmin-GPS bring doch einige Neuerungen. So enthält Sie neu:

  • Topografische Daten swiss3D TLM2013
  • Winterkarte inkl. Skitouren sowie der Markierung des Gefälles über 30°
  • SchweizMobil Wege mit Routing (neu auch Kanu)
  • Liste von allen Schweizerhütten, mit Kontaktdaten und Bewirtungsinformationen
  • Darstellung von allen Haltestellen des öffentlichen Verkehrs (inkl. PostAuto)
  • ActiveRouting, Funktion zur Berechnung von Routen durch das entsprechende Aktivitätsprofil (Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken)

Unten einige Beispiele wie sich die Karte auf einem Oregon 6×0 präsentiert. Zum Vergleich sind noch die gleichen Orte der „Recreational Map Europe“ enthalten, wie sie in den „-t“-Geräten integriert ist.

Allgemeiner Hinweis: Auf der Speicherkarte (Micro SD), auf welcher die Topo V4 geliefert wird, hat es noch ca 415 MB freien Platz für eigene Daten.

 

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Wie kann ich alle Caches der Schweiz auf mein GPS laden?

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GPS-Geräte  wie das Garmin Oregon 600/650 erlauben das Laden von unbeschränkt Geocaches, limitiert nur durch den verfügbaren Speicher. (Es gibt noch eine Begrenzung durch die max. Anzahl von GPX-Dateien, aber das kann hier vernachlässigt werden.)
Doch wie bekomme ich z.B. alle noch nicht von mir gefundenen Geocaches in der Schweiz auf mein GPS? Zudem sollten diese Daten auch regelmässig und einfach aktualisiert werden können.

Es gibt dazu verschiedene Lösungen. Im Folgenden eine einfache Möglichkeit, die ohne Zusatzprogramme wie GSAK (für Windows) oder iCaching (für Mac) auskommt. Einzig die Premium-Mitgliedschaft bei Geocaching.com wird benötigt.

Die Grundidee ist die Nutzung von Pocket-Queries (PQ), die aber je nur 1000 Caches enthalten können. Man erstellt also mehrere PQ, die je einen Datumsbereich enthalten, in welchem die entsprechenden Caches platziert wurden. Nur: Wie findet man die passenden Datumsbereiche heraus?

Los gehts:

1) Datumsbereiche bestimmen

Auf der Seite www.project-gc.com wählt man unter [Tools] –> [PQ Splitter]. Wähle unter „Cache Location“ Switzerland.  Nach Klick auf [Filter] bestimmt project-gc automatisch die passenden Datumsbereiche.

PQ-Splitter1

PQ-Splitter2

2)  Pocket Query erstellen

Für das Erstellen der PQ nutzen wir die Liste „Splitted on 1000“. Es sind zwar nicht immer genau 1000 Caches, aber das kann man hier vernachlässigen.

Für jede Zeile der Liste „Splitted on 1000“ erstellt man nun eine PQ. Als Namen der PQ benutze ich jeweils „PQ-Splitter Schweiz …“

Unterhalb des Titels kann man noch definieren, wann die PQ ausgeführt werden soll. Ich lasse jede wöchentlich laufen. Pro Tag kann man aber max. 5 PQ ausführen lassen.  Zudem muss noch eingegeben werden, dass die PQ 1000 Caches enthalten soll:

PQ-Splitter3

3) Caches definieren

Hier definiert man, dass nur Caches aufgeführt werden sollen, die ich noch nicht gefunden habe und welche aktiv sind:

PQ-Splitter4
4) Land definieren

Zudem muss noch ausgewählt werden, dass man nur die Caches in der Schweiz möchte (mit diesem Kriterium wurde auch der PQ-Splitter erstellt):
PQ-Splitter5

5) Datumsbereich definieren
Nun muss noch der Datumsbereich  festgelegt werden, wie der PQ-Splitte (siehe 1) bestimmt wurden:
PQ-Splitter6

6) Alle PQ erstellen. 

Für jede Zeile der Liste im PQ-Splitter muss nun eine PQ erstellt werden. Das ist aber einfacher als gedacht: Man wählt einfach hinter einer erstellten PQ den Button für „Kopieren“ und muss so nur den Namen und den Datumsbereich anpassen.

PQ-Splitter7

 

Zudem definiere ich noch, dass ich die PQ nicht gezippt herunterladen will und der PQ-Namen als Dateinamen benutzt werden soll. Dies damit ich weiss, welches Files zu welcher PQ gehört. Andernfalls hat die PQ nur eine nichtssagende Nummer als Namen.
PQ-Splitter8

7) Los gehts: PQ-aufs Gerät laden – aber aufgepasst.

Wenn die PQ ausgeführt wurden, können diese heruntergeladen werden und aufs GPS (in den Ordner /Garmin/GPX) kopiert werden.

Aber: Mit jeder PQ werden zwei GPX-Dateien geliefert:

  • Beispiel.gpx  (enthält die eigentlichen Caches, Listings, letzte Logs, etc.)
  • Beispiel-wpts.gpx (enthält die zusätzliche Wegpunkte wie Parkplatz, etc.)

Während die GPS zwar unlimitiert Geocaches speichern und anzeigen können, gibt es bei den Wegpunkten ein Limit (Oreogn 6×0: 4000). Diese ist bei mehr als 20’000 Caches rasch erreicht. Deshalb sollten die …-wpts.gpx -Dateien nicht aufs GPS geladen werden.

8) Alle Wegunkte auch aufs GPS laden

Um auch alle Wegpunkte auf das Gerät zu laden, müssen diese als sogenannte POI (Points auf Interests) auf das GPS (Verzeichnis /Garmin/POI ). Dazu müssen die Wegpunkte in einer .poi-Datei geladen werden (alleiniges Umbenenne der Datei genügt nicht!). Bei vielen Pocket Queries ist das aufwändig.

Die Anzahl von POI ist nur durch den Speicher des GPS begrenzt.

Es gibt verschiedene Online-Webdienste welche die Umwandlung vornehmen können. Im Programm iCaching Version 4.5 (Menu „Export in Datei“) sieht das z.B. so aus:

iCaching-POI

Nach dem Neustart des Gerätes (der etwas länger dauern kann, da neu geladene Caches einmalig geladen/aktualisiert werden) hat man alle noch nicht gefundenen, aktives Geocaches der Schweiz auf dem GPS.

Und nun los nach draussen – suchst Du noch oder loggst Du schon?

 

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