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LED-Taschenlampe UC17 mit dem gewissen Etwas

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Wer eine LED-Taschenlampe zum Geocachen sucht, findet im bestehenden Angebot eigentlich alles was: von billig bis edel, stromsparend bis ultrahell, etc.

Bisher war mir persönlich wichtig, dass ich für meine Ausrüstung (GPS, Kamera, Taschenlampe,…) möglichst wenig verschiedene Akku-Ladegeräte mittragen muss.

Die neue UC7 vom Hersteller „tank007“ hat mich nun bewogen, nach langer Zeit wieder eine neue LED-Lampe zum Geocachen zum benutzen:

Die UC17 bieten zu einen guten Preis-Leistungsverhältnis mit folgenden Eigenschaften:

  • 800 lumen Licht (Ist schwer zum selber nachprüfen, stimmt aber im Vergleich mit anderen Lampen mit der ähnlichen/gleichen Angabe). Ist also sehr hell. Reichweite soll 300 m betragen.
  • Durch kurzes Drücken auf die Ein-Taste kann die Helligkeit eingestellt werden. In Klammern die entsprechende Akku-Brenndauer:
    • High light (1.5 h)
    • Middle light (4 H)
    • Low light (30 h)
      Weiteres Drücken wechselt zu:
    • Strobe (rasches Blinken)
    • SOS
  • Kompakt liegt sehr gut in der Hand (13.1 cm lang, Durchmesser am LED-Kopf 2.9 cm), Gewicht 110 g (ohne Akku)
  • Akku-Typ: 18650 (Lithium Ionen). Die benötigen üblicherweise ein spezieller Ladegerät. Nun kommt das Spezielle an der UC17:
    Der Akku lässt sich über USB in der Lampe laden (Standard Micro-USP-Anschluss)! Man kann also das Ladegerät seines Smartphones auch nutzen, um den Lampen-Akku wieder zu laden. Eine Status-LED zeigt mit „rot“ den Ladevorgangang an, „grün“, wenn der Akku geladen ist – praktisch.
    Natürlich kann man den Akku auch wie gewohnt entnehmen.
  • „Kindersicherung“: Die Ein-Taste muss 2 Sekunden gedrückt werden, um diese Ein- oder Auszuschalten
  • Die Lampe ist sehr robust und wasserfest (aber keine Tauchlampe). Gemäss Hersteller soll die UC17 einen Stutz aus 1.5 m aushalten.
  • Die Lampe sich nicht zoomen, hat jedoch einen beschichteten Reflektor und ein Deckglas von optischer Qualität. Dies zeigt sich in einer guten, homogenen Ausleuchtung und

Für technisch Interessierte:

  • Hochwertig LED: USA CREE XM-l2 T6
  • Wasserdichtheit entspricht IPX6
  • Elektronische Stromregelung für eine konstante Helligkeit auch bei sinkender Akku-Ladung

Geliefert wird die Lampe in einer schönen Verpackung inkl. USB-Kabel, Akku, Handschlaufe  und Ersatzdichtungen.

Die UC17 hat den gleichen USB-Ladeanschluss wie meine Stirnlampe Petzl Tikka RXP , was mir nun sehr entgegen kommt.

Die UC 17 gibts im Paravan-Shop, aktuell zu einem attraktiven Einführungspreis.

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PET-Rohlinge selber machen

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PET-Rohlinge kann man aus PET-Flaschen selber machen! Gewusst wie.

Die Theorie

Man muss wissen, dass die Wände von PET-Flaschen aus verschiedenen Folien-Schichten bestehen. Aus gesetzlichen Vorschriften müssen die äusseren Schichten aus reinem PET bestehen. Für die innere Lage wird heute oft wiederverwertetes PET benutzt.

Zum Herstellen der PET-Flaschen werden die Rohlinge stark erwärmt, dann aufgeblasen und abgekühlt.

Hier setzt nun der Trick an: Die äusseren PET-Schichten  werden durch das aufblasen gedehnt und in die Form der PET-Flasche gebracht. Die innere Lage ist jedoch thermisch etwas isoliert und wird – bildlich gesprochen – wie eine Feder in die Länge gezogen und nach dem Abkühlen durch die äusseren Folienschichten in der neuen gestreckten Form gehalten. Der „Federeffekt“ bleibt jedoch und die innere Folienschicht „erinnert“ sich somit nach wie vor an die ursprünglichen Form als PET-Rohling. Im Folgenden wir erklärt, wie man diese „Federn“ wieder löst und in die ursprüngliche Form als PET-Rohling zurückkehren kann.

WICHTIG

Die  im folgenden genannte Temperatur darf nicht überschritten werden! (resp. max. 75°)

Für die Herstellung brauchst Du

  • Eine Saugpumpe, möglichst manuell betrieben. Gewisse Fahrradpumpen lassen sich dazu nutzen, wenn der Schlauch an der Einsaugstelle angebracht wird. Den Schlauch montierst Du dicht am Deckel einer PET-Flasche.
  • Eine 1.5 l PET-Flasche. Muss von Hand einfach verformbar sein
  • Ein einen Holzstab der in die Flaschenöffnung passt und in etwa die Länge des Pet-Rohlings hat (Erfahrungswert ca. 12 cm)
  • Backofen mit genauer Temperaturanzeige oder dann Back-Thermometer das laufend überwacht wird.

Vorgehen

  1. Schiebe das Holzstück in die leere PET-Flasche. Es dient dazu, den enstehenden, schrumpfenden Rohling in Form zu halten, resp. ein Verkleben zu verhindern, wenn es doch etwas zu warm wird.
  2. Montiere den Deckel mit dem Saugschlauch auf die PET-Flasche
  3. Heize den Backofen auf eine Temperatur von idealerweise 68 °C ein (mein Backofen kann ich nur auf 5° genau einstellen, darum wähle ich 65 oder 70 °C). Dazu empfohlen: Umluft
  4. Ist die Temperatur erreicht, lege die vorbereitetet PET-Flasche in den Ofen. Warte ca. 1-2 Min bis das PET die Backofen-Temperatur erreicht hat
  5. Sauge nun die Luft mit der Pumpe aus der Flasche ab (die Flasche bleibt im Ofen)
  6. Durch den Unterdruck in der Flasche hilfst du den „Federmolekülen“ in die Ursprungsform zurück zu kehren.
  7. Ist die Form des PET-Rohlings in etwa erreicht, versuche den Unterdruck zu erhalten und stell den Ofen aus.
  8. Lass den selber gemachten PET-Rohling abkühlen, entferne den Holzstab, neuer Deckel drauf  und fertig!

Bilder

Meist hat der selber gemachte PET-Rohling nicht die perfekt gleiche Form wie ein neuer PET-Rohling.

Mit etwas Übung kann man die Form optimieren und sogar eigene Formen erreichen.

Link: Weitere Infos, wie man das ganze noch professionalisieren kann

Viel Spass!

——–

UPDATE:
Das Ganze funktioniert natürlich nur am 1. April….

 

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Favoritenpunkte und die Demokratie

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FavoritenpunkteAuf einer meiner letzten Cache-Touren sah ich – nur wenige Minuten und Meter voneinander entfernt – wiedereinmal wie gross der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Cache sein kann.

Was ein guter und schlechter Cache ist, ist für jeden etwas anderes – darum soll es hier auch nicht gehen. Aber: Alle Geocacher und GeocacherInnen mit denen ich spreche, sind sich einig, dass es Caches gibt, die es nicht wert sind, sie anzugehen. Nur weiss man das nicht immer im Voraus, das Listing lässt es höchstens erahnen.

Zudem höre ich immer mal wieder, das so ein Cache eine spezielle Location blockiert und damit eine vielleicht spannendere Cache-Idee blockiert.

Wenn wir uns nicht einig sind (und auch nicht sein müssen), was ein guter oder eben schlechter Cache ist – warum nutzen wir nicht die „Schwarm-Intelligenz“ dazu? Das Hilfsmittel ist schon da: Die Favoritenpunkte. 

Bis jetzt werden Favoritenpunkte von vielen von uns schon zur Auswahl von guten Caches genutzt. Man kann sich oft drauf verlassen, denn für 10 gefundene Caches erhalten Premium Mitglieder einen Favoritenpunkt zum Vergeben. Und pro Cache kann man keinen oder nur einen Favoritenpunkt vergeben.

Für einen mehrfach gefundenen Cache ohne Favoritenpunkt heisst das, dass er trotz verschiedenster Auffassung was ein guter Cache ist, niemanden bisher angesprochen hat. Warum solche Caches dann nicht ausser Verkehr nehmen und Platz machen für einen besseren?

Mögliche Idee – nur mal zum Nachdenken:

  • Ein Cache, der mindestens 10 mal (oder 50 oder 100) gefunden wurde, aber keinen Favoritenpunkt erhalten hat genügt der Geocaching-Community nicht. Er wir geschlossen und der Owner aufgefordert, den Cache zu entfernen.

Und wer meint, dass die Owner nicht motiviert sind, die geschlossenen Caches nicht zu entfernen, mag recht haben. Bereits heute gibt es aber Caches, die noch aktiv sind oder geschlossen werden und die Owner kümmern sich nicht darum.

Mit einem automatischen Aufräumen könnte eine gewisse Qualität gesichert werden – auch wenn es hier genügend Möglichkeiten geben wird zu betrügen. Aber auch dass kennen wir heute schon, z.B. bei der Eingabe von Caches, etc. Und wer an seinem Cache festhalten will, kann diesen ja auch auf einer alternativen Caching-Plattform listen lassen.

Warum soll die Idee nicht funktionieren? Wir sind stolz auf unsere Demokratie und sind uns gewohnt abzustimmen – bei uns im Dorf übrigens auch öffentlich an der Gemeindeversammlung. Was sind Favoritenpunkte anders als Stimmzettel?

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Erste Erfahrungen mit dem Garmin eTrex Touch

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Paravan hat einige der ersten Garmin eTrex Touch erhalten, die von Garmin Schweiz ausgeliefert wurden. Hier ein erster Erfahrungsbericht mit diesem neuen Gerät, dass die bestehenden eTrex ablöst.

Ich bin seit sehr langem mit dem Garmin Oregon unterwegs, das weiterhin aktuell zu den weitverbreitesten unter Geocachen gehört und nach wie vor erhältlich ist. Das eTrext Touch ist als „kleiner Bruder“ des Oregon anzusehenn.

Das Äussere

Beim Auspacken hat man schon mal Freude: Eine Fahrradhalterung für das GPS liegt, neben USB-Kabel und Kurz-Anleitung, der Verpackung bei und das beim 25 und 35er-Modell.

Ganz klar: Das eTrex Touch ist kleiner und damit handlicher als viele andere Geräte. Es sieht aus wie ein kleines Oregon ist aber gleich dick. Auf den Fotos sieht man den Vergleich der Modelle Montana, Oregon und dem eTrex Touch. Mit 2 NiMH-Akkus habe ich beim eTrexTouch 173 g gewogen, beim Oregon 213 g

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Liegt kompakt in der Hand

Optional erhältlich sind jedoch verschiedenfarbige Silikonhüllen für das Gerät. Diese sollten das Gerät zusätzlich schützen und ermöglichen es auch, das Gerät farblich aufzupeppen. Zudem ist der Display dadurch bei einem Aufprall mit einigen Zusatz -Millimetern Rand geschützt. Einfach zum montieren und durchdacht, damit man trotzdem noch ans Batteriefach und den USB-Anschluss kommt. Und mit einer bunten Silikonhülle sieht und findet man das schwarz-dunkle Gerät sicher besser. Praktisch, aber nicht zwingend notwendig.

In diesem Gerät lassen sich nicht direkt Akkus laden, diese müssen dazu entnommen werden.

Der Batteriefach-Deckel ist aus meiner Sicht etwas paraktischer konstruiert als jener vom Oregon, das Schliessen ist etwas einfacher. Eine Seite des Deckels muss bei beiden Geräten beim Schliessen eingerastet werden, das geht beim eTrex Touch etwas leicht von Hand. Auch die Silikon-Abdeckung der USB-Buchse ist beim eTrext Touch robuster ausgeführt. Ein Lanyard kann am Gerät befestigt werden. Eine kleine Öffnung dazu findet sich unten.

Natürlich ist das Display etwas kleiner und hat etwas weniger Pixel. Das Display selber ist aber von der Qualität und damit der Lesbarkeit her vergleichbar mit jenem des Oregon.

Detaillierter Vergleich des Oregon und des eTrex Touch

Das Innere

Gut gemacht, Garmin: Sowohl beim günstigeren 25-Modell als auch im 35er ist ein magnetischer Kompass eingebaut, was ich zum Geocachen unabdingbar halte.

Die Hauptunterschiede zwischem eTrex Touch 25 und 35 sind vor allem der barometrische Höhenmesser (nur  beim 35er) und die Möglichkeiten zum drahtlosen Datenaustausch (ANT, Chirp, Smartphone), die ebenfalls nur beim 35er vorhanden sind.

Bei beiden Geräten ist die Garmin TopoActive-Karte Europa für 46 Länder vorinstalliert. Diese bietet doch schon einiges an Detaillierungsgrad und Points of Interesst bietet. Für spontanes Cachen reicht diese Karte gut. Hier Beispiele von Zürich, dem nahen Uetliberg und einem Dorf in der Region.

Natürlich kann man sowohl im internen Speicher (total 8 GB, ca. 3 GB zur freien Verfügung) weitere Karten installieren oder dann eine zusätzliche microSD-Karte ins Gerät einlegen.

Auf den Geräten sind 250’000 Caches aus der ganzen Welt vorinstalliert. Wie ich es beurteile sin es vor allem „Traditionals“ die oft gefunden wurden/wurden. Ich habe gar nicht lange überlegen müssen und diese Caches gelöscht um Platz für anderes zu schaffen. Für mich lade ich alle noch nicht gefundenen Caches in der Schweiz auf Gerät, was ca. 28’000 sind. Das Gerät hatte beim Neustart etwas Zeit (ca. < 1.5 Min), dass wars dann aber schon – funktioniert!

Tipp: Wenn ich jeweils ein neues GPS erhalten, kopiere ich mir den kompletten Inhalt auf den PC. Erst dann beginne ich Anpassungen vorzunehmen und zu Löschen.

Die Bedienung

Liebe Garmin, tut mir leid das sagen zu müssen: Eure Bedienungsanleitungen, sowohl jene die dem Gerät beiliegt, also auch die Ausführlichere auf der Webseite, finde ich nicht gut. Warum arbeitet Ihr nicht mehr mit Bildern und richtigen Screenshots?

Also habe ich mich auch bei eTrex Touch wie schon bei den vorangehenden GPS mich „learning by doing“ mit dem Gerät vertraut gemacht. Dies ist wieder relativ leicht möglich. Viele Menus und Einstellungen kenne ich ja vom Oregon her.

Das eTrex Touch hat auf der obersten Einstiegs-Ebene eine etwas andere Bedienung, diese ist nur auf den ersten Blick verwirrend. Und bevor ich auf die neue Bedienung angehe eine gute Nachricht: in den Einstellungen kann man unter System den „Classic mode“ aktivieren und dann siehts aus wie beim Oregon und man kann die verschiedensten Einstellungen unter „Profilen“ speichern und abrufen. Für mich auf allen GPS die ich nutze sehr hilfreich.

Schaltet man den Classic Mode aus (was standardmässig der Fall ist), spricht man bei der Bedienung von Trainingsseiten. Auch hier kann man verschiedene Einstellungen unter Profilen speichern. Es sind die  gleichen wie auch oben beschrieben.

Auf der obersten Bedienebene hat man dann für jedes Profil ein Erscheinungsbild, die sogenannte Trainingsseiten. Auf der obersten Ebene kann man dann mit „Wischen“ oder den Pfeilen zwischen den verschiedenen Seiten resp. Profilen wechseln.

Das „Hamburger“-Icon (die drei Striche= unten links führt direkt zu den Einstellungen, die Lupe unten rechts lässt einem das Ziel zur Navigation wählen. Ein Klick auf den Kreis im Zentrum wählt die Trainingsseite aus.

Das Aussehen besteht aus einem Hintergrundbild als auch einem Icon. Beiden kann man in den Einstellungen unter Profile anpassen.

Wähl man eine Trainingsseite (tippen aufs Kreis-Icon). Gelangt man auf die Karte (sofern man dies nicht ändert) und kann dann mit seitlichem „Wischen“ zwischen verschiedenen Funktionen/Seiten wechseln, so z.B. Karte, Reisecomputer, Kompass, etc. Welche Seiten vorhanden sein sollten kann man in den Einstellungen unter  Trainingsseiten definieren, aber in der aktuellen Firmware-Version leider nicht das Geocaching-Menu.

Wie viele Seiten vorhanden sind, sieht man jeweils ganz unten unter dem Halbkreis. Dort sieht man pro Seite einen Punkt. Ein Tippen auf Halbkreis fährt eine kleine Schublade aus, welche die wichtigsten Infos anzeigt wie GPS-Empfang, Batterie-Ladeanzeige, Home-Button, das Start/Stopp der Tracking-aufzeichnung und die seitenspezifischen Einstellungen.

Was mir gefällt ist eine neue Karten-Funktion: Beim Oregon verschiebt sich die Karte, wenn man irgendwo klickt. Beim eTrex Touch ist das so verbessert, dass es ein „Cursor“-Icon oben links hat. Nur wenn man dieses anwählt, kann die Karte verschoben werden. Zoomen funktioniert aber immer.

Das GPS hat nur eine Taste, die an der Seite angebracht ist. Neben dem Ein- und Ausschalten dient diese  auch zum Anzeigen der Statusseite. Hier kann unter anderem auch die Hintergrundbeleuchtung stufenlos eingestellt werden. Ein Klick auf die Lampe lässt wie bei anderen Garmin-GPS zwischen ganz aus, volle Beleuchtung und benutzerspezifischer Einstellung umschalten.

Auch zum Loggen eines Caches etc. muss über die Status-Seite das Geocaching-Menu geöffnet werden. Filterfunktionen, etc. stehen gleich wie beim Oregon zur Verfügung. Zum Loggen gibt es neu einen „Haken“ ganz unten, der dazu gewählt werden muss. Wie bei anderen Menus auch eine Folge der reduzierten Display-Grösse.

Erfahrungen

Ich konnte mit wenig Einarbeitungszeit das neue eTrex Touch in der Praxis einsetzen und Caches damit finden. Bezüglich GPS-Empfang ist mir nichts aufgefallen. Die Satelliten wurden kurz nach dem Einschalten erfasst und die Genauigkeit wie ich beurteilen kann gut.

Bei bewölktem, regnerischen Wetter bin ich, wie mit jedem neuen GPS das ich teste, Vermessungspunkte  mit bekannten, sehr genauen Koordinaten in meiner Wohngegend angelaufen: Bei allen zeigte das eTrex Touch unmittelbar bei der Ankunft 0-2 m (im Durchschnitt 1 m) „Distanz zum Ziel“, bei einer angezeigten GPS-Genauigkeit von 3-4 m. Ein Einschwingen oder eine verzögerte Anzeige konnte ich bei diesen Stichproben nicht feststellen.

Positiv aufgefallen ist mir die rasche Reaktion beim Aufbau / Zoomen der Karten. wie bei einem Smartphone kann man hier mit zwei Fingern die Karte vergrössern/verkleinern.

Was ich noch nicht getestet habe ist die Kopplung mit dem Smartphone über BLE (Bluetooth Low Energy). Dadurch können SMS, Anrufe, Emails auf dem GPS angezeigt werden. Das Smartphone kann darum geschützt im Rucksack bleiben.

Negativ aufgefallen, neben den erwähnten eher kosmetischen Punkten oben in den Menus, sind:

  • Nach dem Loggen auf dem Gerät stand das Gerät einmal bei der Anwahl von „Fertig“. Ich konnte manuell zurück und der Log-Eintrag im Gerät war erfasst. Trotzdem sollte nach „Fertig“ das Gerät selber zurück.
  • Leider konnte ich das nicht reproduzieren, aber zweimal wurde das Gerät extrem träge und reagierte nicht mehr. Einmal half ein Druck auf die Taste, beim anderen Mal musste ich die Batterien im Gerät entfernen und wieder einsetzen.
  • Einmal als ich in der Kartendarstellung war, erschien die „Schublade“ mit dem Halbkreis mehrmals selbstständig hinter einander, obwohl ich diese immer wieder verschwinden liess. Und das, ohne dass ich den Bildschirm berührte.

Tipps, unbeantwortete Fragen und Rätsel

Tipps:

  • Der Bildbetrachter zeigt nur Bilder an, die im Ordner Garmin/JPG abgelegt sind. Der JPG-Ordner ist standardmässig nicht vorhanden kann aber einfach angelegt werden.
  • Die optimierten Geocaching-Icons funktionieren auch auf dem eTrex Touch: https://podcast.paravan.ch/?p=1913

Unbeantwortete Frage:

  • Wo sind die Bilder und Icons für die Trainingsseiten gespeichert? Ich konnte das bisher nicht herausfinden und sehe keine Bilddateien in der Verzeichnisstruktur. Gerne möchte ich eigene Bilder für die Trainingsseiten nutzen.

Rätsel:

  • In der Datei GarminDevice.xml  findet sich ein Hinweis auf  GeocachePhotos die im (nicht vorhandenen) Garmin/GeocachePhotos abgelegt sind oder abgelegt werden sollen. Ist sich da etwas am tun, dass man auch Geocaching-Fotos leicht/direkt aufs Gerät laden kann?
    Nachtrag 23.8.15:  Danke ans Forum dass mir einen alten Garmin-Blog in Erinnerung rief, die das Rätsel löst. Opencaching.com gibts nun nicht mehr, wäre doch was, für Geocaching.com.

Fazit

Ein interessantes, sehr kompaktes Gerät zu einem fairen Preis. Trotz dem kleinen Display kann die Kartendarstellung gut zum Geocachen genutzt werden. Bereits jetzt ist die Firmware-Version gut nutzbar, wobei hier sicher noch Aktualisierungen kommen werden.

Durch die lange Batterielaufzeit (gemäss Spezifikation bis 16 h, meine Erfahrung ca. 10 h mit NiMH-Akkus) und die wetterfeste, robuste Ausführung ein sehr gutes Einsteigergerät für Leute, denen das Smartphone zuwenig, ein teureres GPS wie das Oregon aber zu viel ist.

Diskussion zum eTrex Touch 


Welches Gerät-Version wurde oben beschrieben:

  • Garmin eTrex Touch 35
  • Firmware-Version: 2.5
  • BLE/ANT-Version: 3.10
  • Anzeige-Softwareversion; 85.09
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Ordnung beim Packen mit Ordnungstaschen

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Ich (ver-)reise gerne. Was ich aber nicht mag, ist das Packen. Vor allem auch unterwegs, wenn man von Unterkunft zu Unterkunft reist.

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Die Ordnungstaschen von Paravan

Seit sehr vielen Jahren habe ich eine Checkliste, die mir beim Packen hilft und ich so nicht angst haben muss, etwas zu vergessen.
Von den Socken bis zum Akkulade-Gerät, von Papiernastüchern bis hin zur Apotheke: Alles ist thematisch gegliedert auf der Liste. Auch spezielle Abschnitte für spezielle Reisen (z.B. T5-Tour, etc.) sind enthalten. Die Liste passe ich immer mal wieder an.

Aber neben dem „was“ gibt es auch noch das „wohin“: Wie verpacke ich alle Gegenstände? Es gibt Leute, die werfen, resp. legen alles einfach in den Koffer oder die Tasche. Dazu bin ich aber zu ordnungsliebend. Darum hat vor vielen Jahren unsere Familie „Packs“ beschafft und intensiv im Einsatz. Verschiedene Farben ermöglichen eine einfache Zuordnung. In ein Pack (Grösse ca. 40 x 20 x 10 cm) kommt Unterwäsche, Socken, Leibchen, etc. Ein anderes nimmt grössere Kleidungstücke auf z.B. die leichten und kompakten Trecking-Hosen und meist auch noch Jeans. Für Hemden gibt es noch ein speziell flaches, grösseres Pack. In der Unterkunft genügen zwei Griffe in den Rucksack, Koffer oder Tasche und ich kann das Wichtigste in Form eines Packs in einen Schrank legen. Gewisse Packs haben zwei Fächer, eines davon mit Netzmaterial (gelüftet), so dass die schmutzige Kleidung auch bereits ihren Platz hat.

Soweit so gut – ich bin damit zufrieden. Aber was mit all den kleinen Dingen?

Die Ordnungstaschen

Ich habe noch weitere „Packs“, sogenannte Ordnungstaschen, mit einer Grösse von ca.  20 x 12 x 5 cm. Der Deckel lässt sich mit einem Reissveschluss komplett öffnen (das ist ein besonderer Vorteil) und ist transparent. So kann man schnell sehen, was im Innern ist.

In diesen Ordnungstaschen verstaue ich z.B. Ladegeräte, Kabel, Taschenmesser, etc. Gerade für das Geocaching habe ich spezifische Ordnungstaschen, die auch Zuhause griffbereit bereit sind. So beispielsweise ein „Lichtset“ mit Ersatz-Batterien (UV- und normale Taschenlampe, Stirnlampe) oder ein „Hygiene-Set“ mit Lost place-Handschuhen, Reinigungstüchern, etc. Ein weiteres Set mit den allgemein notwendigen Geocaching-Artikeln wie Magnet, Feuerzeug, Schreiber, kleine Taschenlampe, Apotheke, Spiegel, etc.  habe ich immer in der Deckeltasche meines Rucksacks. Die Ordnungstaschen nehme ich je nach Bedarf mit.

Auch mit die Ordnungstaschen helfen mit beim raschen, einfachen Packen und dem Ordnungsbedürfnisse, so dass ich unterwegs raschen Zugriff habe. Zudem sind die Gegenstände auch zusätzlich etwas geschützt. Die Ordnungstaschen aus Nylon-Material sind nicht wasserdicht, aber wasser- und schmutzabweisend und können auch mal feucht gereinigt werden.

Luxus-Verison der Ordnungtaschen

Auch meine Frau schätzt die Ordnungtasche und hat meist eine in ihrer Handtasche dabei. Sie ist noch weiter gegangen und hat sich eine individuelle Einteilung für Innen genäht, so dass nun wirklich alles seinen Platz hat und fixiert ist (siehe Foto).

Wie auch immer: Ordnungtaschen helfen Ordnung zu halten und schützen Dinge. Sehr hilfreich auch fürs Geocachen!

Und auch ein buntes, nützliches Geschenk. Wieso nicht eine originell gefüllte Ordnungstasche verschenken (Teigwaren, Pralinés, Trockenblumen, etc.)? Ein Geschenk, bei dem die Verpackung genutzt werden kann und so sicher in Erinnerung beibt.

Link zum Shop

 

 

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