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Erste Erfahrungen mit dem Garmin GPSMAP H1

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Update 1. Okt. 2025: Firmware-Version 4.03 erschienen. Verschiedene der unten beschriebenen Probleme sind behoben worden.


Im September 2025 hat Garmin ein neues GPS-Handgerät, das H1 (und H1Plus) auf den Markt gebracht. Paravan hat eines der ersten Geräte in der Schweiz getestet und führt dieses auch im Sortiment.

Hier ein kurzer Bericht meiner ersten Erfahrungen, die ich auf einer Wanderung rund um und auf den Etzel bei bewölktem, leicht rechnerischem Wetter machen konnte.

Übersicht

Vom H1 gibt es zwei Modelle: Das H1 und das H1Plus. Der Unterschied ist, dass letzteres noch „inReach“ besitzt, d.h. die Möglichkeit, weltweit über Satelliten Nachrichten versenden zu können. Auch verfügt das H1Plus zusätzlich über zwei Kameras, eine hinten und eine vorne am Gerät (für Selfies). Das H1Plus ist an seiner roten Antenne gut zu erkennen. Ich benutze hier ein H1, da ich für meine Outdoor-Aktivitäten und Geocaching inReach nicht benötige.

Die Tests wurden mit Firmware 3.04 gemacht. Wie ich unten noch beschreibe, hat diese (erste) Firmware noch einige Kinderkrankheiten und ich erwarte bald schon Updates von Garmin. Zum Zeitpunkt des Tests waren noch keine Displayschutz-Folien für das H1 verfügbar (inzwischen jedoch schon). Darum habe ich eine ähnlich grosse benutzt. Displayschutz-Folien für GPS-Geräte empfehle ich immer.

Als Vergleich habe ich während des Tests parallel das Garmin GPSMAP 66st benutzt. Dies ist auch das Vergleichsmodell auf den Fotos.

Die Hardware

Das H1 macht wie von Garmin gewohnt einen robusten, sauber verarbeiteten Eindruck. Es ist auch entsprechend spezifiziert, sodass Wetter oder Stösse dem Gerät nichts anhaben können. 

Die Hauptgründe, warum ich mich auch privat für das H1 entschieden habe, sind:

  • Hybride Bedienung: Das Gerät kann sowohl über die Tastatur (wie bei den bisherigen GPSMAP-Geräten) als auch über den Touch-Display bedient werden. Ich bin froh, im Winter das GPS mit Handschuhen bedienen zu können, aber auch über den Touch-Screen (wie bei den Oregon oder Montana-Geräten), gerade beim Eingeben von Koordinaten (z.B. bei Multicaches), wo man so deutlich schneller ist. Das eingesetzte Touch-Display ist jedoch ein Kapazitves, so dass dieses nicht mit normalen Handschuhen bedient werden kann.
  • Integrierter Akku mit bis zu ca. 145 h Laufzeit im Normalbetrieb. Ich bin heute schon froh, dass bei den aktuellen GPSMAP-Geräten die beiden AA-Akkus einen Tag lang halten (ca. 8..10 h). Aber ein Gerät zu haben, mit welchem ich eine Woche unterwegs sein kann, ohne aufladen zu müssen, finde ich toll.
  • Grosses Display: 4.7 x 7.7 cm 

Die Garmin GPS-Handgeräte der letzten Jahre haben deutlich mehr Rundungen als das H1. Für das Haltegefühl spielt das keine Rolle. Das H1 liegt gut in der Hand und ob mehr oder weniger Rundungen vorhanden sind ist auch Geschmacksache. Zu Beginn irritierte mich der hintere untere Bereich, der im Handballen zu liegen kommt. Dort gibt es eine Abstufung, die für eine möglicherweise später kommende Halterung vorgesehen ist. Zuerst dachte ich, dass dort noch eine Abdeckung fehlt, aber das ist nicht der Fall und ich habe mich schnell an diese Abstufung gewöhnt.

Enttäuschend ist für mich das Haltesystem auf der Rückseite, um es in Halterungen (Fahrrad, Rucksack, Gurt, etc.) zu fixieren: Auf den ersten Blick sieht es auch wie das bisherige aus, aber es ist leicht anders, sodass man es leider nicht in den bestehenden Halterungen nutzen kann. Bei der Bestellung also gleich einen entsprechenden Halter fürs Fahrrad oder für den Rucksack bestellen. Mitgeliefert wird auch ein Halteband mit Karabiner.

Die integrierte Taschenlampe ist genügend stark um Taschenlampe genannt zu werden. Bei der Suche nach einem Geocache in einem Stollen habe ich ausschliesslich die Lampe des H1 genutzt und diese war wirklich nützlich. Die Helligkeit kann zudem eingestellt werden.

Die Software

Seit vielen Jahren habe ich Garmin GPS-Handgeräte und so hat es mich nicht überrascht, dass bei diesem neuen Gerät die erste Firmware wiederum diverse kleinere „Bugs“ aufweist. Ich frage mich, wie die Qualitätssicherung bei Garmin aussieht und ob die Entwickler vor der Auslieferung mit dem Gerät einmal auf eine kurze Wanderung gehen. Den ersten Fehler habe ich bereits ca. 15 Min nach dem Auspacken entdeckt und diesen – wie andere, die ich unterwegs beim hier beschriebenen Test entdeckt habe – umgehend an Garmin gesandt.

So steht z.B. das Schweizer Koordinatensystem „Swiss Grid LV95“ nicht zur Auswahl. Das ist das neue mit 14 Ziffern. Das ältere LVS03 (12 Ziffern) gibt es. Von Garmin wurde mir bereits bestätigt, dass dies vergessen wurde und an die Entwicklung weitergemeldet wurde.

Ich verzichte darauf, die gefundenen Fehler hier auszuführen. Man kann das Gerät nutzen und Garmin wird bald schon eine neue Firmware ausliefern, die man per WLAN oder Bluetooth direkt auf dem Gerät aktualisieren kann. „Bananen-Software“ nenne ich das – sie reift beim Kunden.

Ich brauchte die ca. 1.5..2 h Wanderung und einen damit gefundenen Geocache, bis ich mich ohne Studium des sowieso einfach gehaltenen Handbuchs (eher Broschüre) mit dem Gerät vertraut gemacht habe.

Ich beschreibe die Bedienung mit meinen Worten und etwas vereinfacht. Wer aber bereits ein Garmin GPS hat, wird rasch damit zurechtkommen.

Um es vorweg zu nehmen: Das Gerät ist schnell! Gerade beim Verschieben der Karte ist der Unterschied zum 66st deutlich. 

Die Bedienung kann auf zwei Varianten erfolgen, die sich auch mischen lassen.

Man kann – ähnlich wie beim Smartphone – eine der verschiedenen „Apps“ wählen, die als einzelne Symbole auf dem Display angeordnet sind. Eine App ist z.B. die „Karte“, das „Geocaching“, die „Einstellungen“ oder der „Kompass“. Ein Klick darauf öffnet dann diese mit den Details.

Eine andere Möglichkeit ist, Seiten einzurichten,  zwischen denen ähnlich wie beim Smartphone hin und her gewischt werden kann. Die verschiedenen Bereich der Seiten lassen sich sich selber definieren. Man weisst einem Bereich z.B. die Karte, das Geocaching und gewisse Datenfelder zu und sieht diese dann, je nach dem mit einigen Informationen davon nebeneinander. Ein Klick auf das entsprechende Feld öffnet dann z.B. Karten- App. Auf der Seite sieht man dann z.B. einen Ausschnitt der Karte und das aktuelle Höhenprofil. Klickt man nun auf die Karte, öffnet sich dieser bildschirmfüllend. Einfach gelangt man wieder zurück zur Hauptseite.

Das gefällt mir und ist hilfreich bei der Benutzung.

Auch eine gute Funktion ist, dass man einstellen kann, dass das H1 automatisch mehrere Navigations-Systeme (GPS, Galileo, Glonass) nutzt, angezeigt durch ein x2 in der oberen linken Ecke, wenn der Empfang nicht so gut ist (was an meinem Test-Tag mehrmals der Fall war). Ist der Empfang genügend gut, nutzt das H1 nur das präferierte System und spart dadurch auch Strom.

Tests

Für mich und meinen hauptsächlichen GPS-Einsatz zum Geocaching und Wandern sind folgende Punkte wichtig, die ich jeweils bei neuen GPS teste:

1. Die Genauigkeit:
Wie genau ist die vom GPS angezeigte Position (Koordinaten) und dies auch bei ungünstigen Bedingungen (Wetter, Ort wie Schuchten, etc.).  Dazu wähle ich bekannte Punkte aus, von denen die genaue Position bekannt ist. Ich nutze dazu offizielle Vermessungspunkte der Landestopografie. Für meinen Test auf den Etzel habe ich diesen benutzt.

Dabei bin ich zu diesem Punkt gelaufen und habe die angezeigten Koordinaten unmittelbar abgelesen:


Die offizielle Position ist: 2’700’789.646 N = 1’226’057.623

2. Das sogenannte Übeschwingen oder Nachziehen:
Beim Geocachen mit anderen GPS-Geräten ist mir manchmal aufgefallen, dass das Gerät die genaue Position etwas verzögerte, angezeigt hat, sodass  ich über das Ziel hinausgelaufen bin (z.B. 10 m). Allenfalls berücksichtigen gewisse Geräte die aktuelle Geschwindigkeit und rechnen die angezeigten Position etwas voraus, so dass ich auch schon zu früh glaubte angekommen zu sein. Ich habe das bei meinem Test so geprüft, dass ich von einer Entfernung von ca. 50 m gleichmäßig im Wandertempo auf einen bekannten Punkt zugelaufen bin und beim Erreichen sofort den „Mark-Knopf gedrückt habe, der die aktuelle Position speichert und anzeigt. Hier hat sich das H1 sehr gut geschlagen und war etwas besser als das 66st. Wobei die Abweichung sich innerhalb einer normalen Streuung befunden hat, gemäss meiner Einschätzung.
Die offizielle Position hier ist: 2’700’795.77 1’226’056.37

Somit bin ich sehr zufrieden fürs Erste, zumal der Test bei regnerischem und bedecktem Wetter stattgefunden hat.

Zusammenfassung

Mir gefällt der H1 obwohl ich wieder einmal enttäuscht bin, mit wie vielen Kinderkerankheiten in der Firmware das Gerät ausgeliefert wurde. Aber ich glaube – auch aus Erfahrung mit Garmin-Geräten – das hier in Kürze verbesserte Firmware nachgeliefert wird.

Sehr schätze ich die hybride Bedienung, die Geschwindigkeit, gerade auch beim Kartenaufbau und die Genauigkeit, soweit ich diese bisher beurteilen kann. Und ein großes Display ist immer hilfreich.

Und weil das GPS immer nur Mittel zum Zweck ist, hier noch ein Bild wo ich für den Test und um mich zu bewegen unterwegs war.

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Trackables, Geocoins und die Trackable Geocaching Card (TGC)

Was ist überhaupt ein Trackable?

Ein Trackable ist ein Gegenstand, der von Geocache zu Geocache reist und durch seine aufgebrachten, eindeutigen Tracking-Code identifizierbar ist. Ein Trackable kann verschiedene Formen haben (Plakette, Gegenstand, etc.). Sehr oft hat er die Form einer schöne gestalteten Münze, diese heissen dann Geocoins, sind also nur eine spezielle Art von Trackables.

Travelbugs wiederum sind Trackables mit dem rechtlich geschützen „Käfer-Design“. Nur durch Geocaching.com genehmigte Trackables mit dem Käfer-Design dürfen so genannt werden.

Trackables dürfen nur zum Weitertransport resp. Reise zu einem anderen Geocache mitgenommen nicht jedoch behalten werden. Zudem sollte man einen Trackable möglichst schnell weiterreise lassen.

Jeder bei Geocaching.com registrierte Trackable hat seine eigene Webseite, wo der Besitzer der ihn auf die Reise gesandt hat, Information wie Text und Bilder zum Trackable publizieren kann. Findet man einen Trackable auf seiner Reise, beispielsweise in einem Geocache, so kann man ihn als „entdeckt“ (discovered) oder „aufgenommen“ (grabbed) loggen. Loggen heisst: Man gibt den eindeutigen Tracking-Code auf www.geocaching.com/track ein (als Beweis dass man ihn wirklich gefunden hat), gelangt auf die Webseite des Trackables und kann dort seine Entdeckung loggen.
Darum soll ein Tracking-Code auch nicht veröffentlicht oder weitergegeben werden.

Der Besitzer des Trackables erhält daraufhin automatisch eine Email mit dem entsprechenden Logeintrag und kann so die Reise seine Trackables verfolgen.

Trackables / Geocoins gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Preisen. Die Designs von Trackables müssen von geocaching.com, resp. der Firma groundspeak.com genehmigt werden. Sie vergeben/verkaufen auch die eindeutigen Trackable-Codes und stellen die dazugehörige Infrastruktur (Webseite, etc.) zur Verfügung. Einzelne Codes sind nicht erhältlich, es gibt eine Mindestmenge.

Aktivierung eines Trackables

Trackables sind bei Geocaching-Shops wie z.B. Paravan erhältlich. Nach Erhalt des Trackables/Geocoins muss dieser aktiviert werden. Damit weisst man nach, das man der Besitzer ist. Früher, heute nur noch selten, wurden die Trackables mit einem Aktivierungscode ausgeliefert. Dieser Aktivierungco de muss/musste zusammen mit dem Trackable-Code auf www.geocaching.com/track/activate.aspx eingegeben werden. Damit wird man als Besitzer des Trackables/Geocoins definiert.

Heute werden die Trackables oft ohne Code ausgeliefert. Zum Aktivieren besucht man die Webseite www.geocaching.com/track/ActivationCodeRetrieve.aspx und erhält dort nach eingabe des Trckable-Codes den entsprechenden Aktivierungscode, resp. kann den Trackable direkt aktivieren. Selbstverständlich kann eine Trackable nur einmal aktiviert werden.

Die Trackable Geocaching Card

Neu ist sie nicht: Die Trackable Geocaching Card, im Folgenden TGC genannt, aber immer wieder wert, auf sie hinzuweisen.

Die kreditkarten-grosse, robuste Kunststoffkarte ist ein normaler Trackable. bei der TGC ist der Tracking-Code wie bei einer Kredit-/Bankkarte eingebrägt und auf der Rückseite findet sich ein QR-Code mit dem Tracking-Code, mit dem man direkt auf die Webseite bei geocaching.com gelangt, wo man den Fund sofort loggen kann.

Während Geocoins manchmal richtige Kunstwerke sind, werden sie oft auch nur gesammelt und nicht auf die Reise gesandt. Die TGC ist kostengünstig und robust, so dass es einem hier nicht reuen muss, diese auf die Reise zu senden. Das – von geocaching.com genehmigte – Design ist so ausgelegt, dass man auf der rechten Seite mit dem Büro-Locher ein Loch anbringen kann, um z.B. die TGC mit einer kleinen Kette oder Schnur an einem Gegenstand zu befestigen. Und wenn man noch nicht weiss, wo man die TGC auf Reisen senden soll, kann man sie einfach zu den anderen Karten ins Portemonnaie stecken.

TGC ohne Code

Die TGC gibt es auch ohne aufgebrachten Code. Die Idee dafür ist, dass man die TGC anstelle einer schönen oder verlorenen Geocoin oder Trackable auf die Reisen senden kann. Mit einem üblichen Beschriftungsgerät (wie z.B. Brother P-Touch, Dymo, etc.) lässt sich die TGC sehr gut beschriften. Dank der glatten Kunststoffoberfläche halten die Beschriftungsbänder sehr gut. Da das Design wie erwähnt wo geocaching.com genehmigt wurde, kann man den GC-Code problemlos auf die Karte übertragen.

Und wenn man die TGC nicht auf die Reise senden will, kann man sie auch einfach zum „discovern“ an seinen Rucksack hängen.

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Tipps zur Gestaltung Deines Geocaches

Du planst einen eigenen Geocache zu verstecken? Schön, dass Du damit anderen ermöglichen willst, tolle Erlebnisse beim Geocaching zu machen.

Gerne teile ich mit Dir einige Erfahrungen, damit Dein Geocache ein guter Geocache wird. Auch wenn es unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was ein „guter“ Geocache ist, sind sich viele Geocacher einig, dass folgende Punkte einen guten Geocache ausmachen:

Denke darüber nach, warum Du Leute an einen Ort führst, wenn Du einen Geocache versteckst. Wenn der Geocache der einzige Grund ist, finde einen besseren Ort.

briansnat, Geocaching-Gudielines
  • Der Geocache zeigt einen besonderen Ort
    Eine spezielle Aussicht, einen historischen Ort, eine Besonderheit, etc. Einen besonderen Ort, den man ohne Geocache eventuell gar nie besucht hätte.
  • Der Geocache erzählt eine spezielle Geschichte
    Das Listing hat ein besonders originelles Rätsel, erzählt die Geschichte oder Bedeutung des Ortes, lässt den Geocacher in eine, vielleicht auch fiktive, Geschichte eintauchen.
  • Der Geocache-Behälter, der „Cache“ selber oder seine Stationen, ist besonders
    Ein speziell gestalteter Behälter, eine knifflige Aufgabe um ans Logbuch zu gelangen, ein Behälter der den Ort und die Geschichte/Listing aufgreift und thematisiert. Eine „Schatztruhe“ die dem Finder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Oder zusammengefasst: Ein Geocache, der besonders in Erinnerung bleibt, von dem man noch Jahre danach seinen Freunden erzählt und dabei lächelt.

Spannung ist...
... wenn man den Cache gefunden hat und man nur noch eine Code eingeben muss.

Ein Geocache wird oft auch mit dem „Owner“, also Dir als Eigentümer/“Verstecker“ in Verbindung gebracht – negativ wie positiv. Ich weiss von GeocacherInnen die über einen Geocache mit negativem Unterton erzählen „Ach das ist wieder ein Cache von xy, lohnt sich nicht extra dorthin zu gehen.“ oder eben auch begeisternd „Hey, xy hat wieder einen neuen Geocache platziert, sicher wieder toll wie seine anderen“. Mit Deinem (ersten) Geocache hast Du es also in der Hand, Deinen Ruf in der Geocacher-Szene zu prägen.

Eine erste Empfehlung die nicht von mir stammt, aber auch ich nur unterstützen kann:

Tipp 1: Suche zuerst 50 möglichst verschiedene Geocaches um selber herauszufinden, welche Cache-Arten Dir und Deiner Begleitung gefallen und welche eher nicht. Es geht dabei nicht um die Zahl 50. Es geht darum dass es mehr als nur eine Handvoll gefundener Geocaches sind. Gerade als Einsteiger beim Geocaching besteht die Gefahr, dass man zuerst mit einfachen, meist ähnlichen Geocaches beginnt und da ist die Chance gross, nur die gleichen oder ähnlichen Caches anzutreffen. Die Geocaching-Welt ist sehr viel grösser. Suche auch einen Multi-und Mystery Cache mit verschiedenen Stationen, suche verschiedene Behältergrössen und Schwierigkeiten. Lies Logeinträge von Geocaches: „Gute“ Geocaches haben meist längere, individuellere Logs und auch viele Favoritenpunkte (nicht nur absolut, sondern auch in %). Diskutiere mit anderen Geocacher, was ihnen gefällt. Mach Dich mit den Begriffen wie T5, Mystery, LostPlace, Leitplanken-Cache, etc. vertraut. Höre zu, was andere über ihre Geocache-Abenteuer erzählen.

Eine dichte, robuste Dose nach mehreren Jahren Einsatz im Untergrund.
Caches mit Schloss bietet einfach noch einen das gewisse Etwas.

Tipp 2: Habe etwas Geduld. Ich bin selber eher ungeduldig und muss Dinge und Projekte rasch umsetzen. Bei Geocaches lasse ich mir bewusst Zeit. Es lohnt sich eine gute Idee für einen Geocache erst einmal etwas ruhen zu lassen. Du kannst ja mal beginnen, das Listing zu erfassen. So hast Du die Koordinaten schon mal definiert. Versuche Dich in andere zu versetzen, wie diese den Cache sehen und angehen werden. Was für Dich klar und logisch ist, ist es für andere oft nicht. Frage Familienangehörige oder Freude um Rat und Feedback. Bevor Du den Geocaches zur Freigabe einreichst, lasse Beta-Tester den Cache besuchen und Frage sie um konstruktives Feedback.

Tipp 3: Die Natur ist brutal. Es ist ein grosser Unterschied ob der Geocache-Behälter bei Dir in der trockenen, warmen Wohnung steht oder während 365 Tage draussen in der Natur. Der Praxis-Test: Nimm Deinen Geocache-Behälter mit unter die Dusche, drehe und wende ihn. Leg ihn in die Tiefkühltruhe und öffnen die Box nach einem Tag. Alles ok? Alles trocken? Kein spröder Plastik? Gut – das ist aber erst der Anfang. Sofern die Sonne draussen darauf scheint, wirkt die UV-Strahlung längerfristig und kann das Material manchmal schnell altern lassen. Ein Stein, der als Tarnung auf den Cache gelegt wird, kann diesen beschädigen. Glas ist sowieso kein gutes Material für Geocaches. Holz zieht Feuchtigkeit, quillt und kann sich zersetzen. Benutze wetterfestes Holz oder Material.

Natürlich gibt es auch hier zig Sonderfälle und Varianten wo Du sagen kannst „Ja, aber…“. Dennoch bewähren sich folgende Tipps:

Tipp 3a: Benutze für den eigentlichen Geocache einen wirklich dichte, verriegelbaren Behälter. Sehr bewährt haben sich die Kunststoff-Vorratsbehälter mit den Dichtungen im Deckel und den seitlichen Laschen, mit denen der Deckel sich verriegeln lässt. Die Modelle wo ein Deckel einfach nur aufgedrückt werden muss, sind oft nicht dicht. Jemand vergisst es überall zu drücken, es verklemmt sich ein Blatt, eine Tannennadel, etc. und schon ist der Behälter nicht mehr dicht, obwohl dies auf den ersten Blick so scheint.

Schimmel auch bei einem Micro-Cache
Igit. Wer möchte schon Owner eines solches Schimmel-Caches sein?

Tipp 3b: Keinen Plastiksack um den Geocache wickeln! Ein Plastiksack weckt nur den Anschein wasserdicht zu sein und den Behälter zu schützen. Einerseits kann z.B. tagsüber oder wenn der Sacke geöffnet wird Wasserdampf eindringen und bei Abkühlung (nachts) kondensieren. Und dann ist flüssige Wasser im Plastiksack, wo auch Bakterien und Pilzsporen sind. Es beginnt zu stinken und schimmeln. Zudem ist es nur eine Frage der Zeit, bis der sack Risse bekommt oder von Tieren angeknabbert ist. Darum: Keinen Plastiksack benutzen. Besser darauf achten, dass der dichte Behälter vor direktem Witterungseinfluss geschützt ist und nicht direkt auf dem feuchten Boden liegt. So kann er wohl nass werden aber auch wieder an der Luft abtrocknen. Gutes Beispiel: Unter einem Felsvorsprung auf einige Steine legen oder aufhängen. Oder spendiere Deinem Geocache ein wasserdichtes Dach. Wenn Du Deinen Geocache gegen Schmutz schützen willst, benutze einen wasserdurchlässigen Beutel aus Netzmaterial, der Schmutz abhält, aber Wasser durchlässt.

So sieht ein Geocache-Plastiksack nach einiger Zeit aus.

Tipp 4: Das Aussehen macht es aus. Ich weiss nicht, ob Du schon mal einen Computer, Smartphone oder ein anderes Produkt der Computer-Firma mit dem Apfel als Logo ausgepackt hast: Dort ist die Verpackung und auch das Auspacken bereits ein Erlebnis: Die Schachtel sind hochwertig gefertigt, Plastik-Schutzfolien sind mit Laschen versehen, dass diese leicht und ohne „knubbeln“ entfernt werden können. Anleitungen und Infomaterial sind hübsch präsentiert. Ich zögere oft, diese Verpackungen sofort wegzuwerfen. Das Produkterlebnis beginnt hier somit mit dem Auspacken. Das sollte bei einem Geocache auch der Fall sein. Ein hübsch gekennzeichneter Geocache, z.B. mit einer laminierten Etikette versehen macht mehr Eindruck, als eine schnell mit einem Filzschreiber beschriebener Joghurtbecher (alles schon gesehen…). Das innere ist sauber (weil regelmässig kontrolliert), das Logbuch nicht auch noch in mehrere zerrissene Plastikbeutel versorgt. Ein Stift, sofern Platz, ist vorhanden. Ein verständliche Hinweis für Nicht-Geocacher („Muggle“) liegt im Behälter. Ein Einfeuchterbeutel („Silicagel“) sorgt dafür dass eindringende Feuchtigkeit keinen Schaden anrichtet.

Was gestern gut für den Baby-Hintern war, ist als Cache-Box für den Ar.... Bitte benutzt gute, dichte und robuste Cache-Behälter!

Tipp 5: Augen offen halten. Bei Paravan, dem Schweizer Geocaching-Shop findest du viele Cache-Behälter und Ideen. Wenn Du im Alltag die Augen offen hältst findest Du viele Ideen, oft sehr günstig oder kostenlos für Deinen Geocache. Ich selber habe eine grosse Kiste mit solchen Gegenständen, die auf die richtige Cache-Idee warten. Denn wie ich oben erwähnt habe: Gute Cache-Ideen müssen reifen. Weiter unten findest Du Fotos von Geocaches zur Inspiration. Es ist eine willkürliche Auswahl von Caches, die ich gefunden habe. Und auf spezielle „Gadget-Caches mit Elektronik, aufwändiger Mechanik, etc. habe ich her verzichtet. Den auch wenn ich solche „Gadget-Caches“ liebe und selber solche habe, braucht es viel weniger um einen guten Geocache zu gestalten.

Auf meinem Twitter-Kanal publiziere ich zudem regelmässig Bilder und Eindrücke von Geocaches.

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Ein Telefonanruf löst so manches aus

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Sie sind nicht häufig, es gibt sie aber und meist sind es verblüffende, coole Geocache-Stationen: Man muss einen Anruf auf eine Telefonnummer tätigen und plötzlich geschieht etwas: Ein Licht geht an, eine Laufschrift startet, eine Schaufenster-Puppe bewegt sich oder eine Türe zum Final öffnet sich: Hier ist ein GSM-Fernschaltmodul im Einsatz.  
Die Funktion und wie man so eine Station realisieren kann beschreibe ich hier.

Das GSM-Fernschaltmodul von Paravan

Vereinfacht gesagt macht das Gerät folgendes: Es enthält eine Mobiltelefon-SIM-Karte (auch Prepaid) und erkennt, wenn es angerufen wird. Darauf hin schaltet es einen elektrischen Kontakt während einer definierten Zeit ein (oder aus). Ein Telefongespräch im üblichen Sinn, wo Gebühren anfallen, kommt nicht zustande. 

Das Spezielle bei der Konfiguration ist, dass man dieses per SMS, die man an das Gerät sendet, vornimmt. Auch über SMS  wird bei der Erstinbetriebnahme ein Passwort gesetzt, so dass das Gerät nur durch Berechtigte konfiguriert werden kann. Das Gerät bestätigt die Einstellungen per SMS. Dabei fallen SMS-Gebühren an, im Betrieb später jedoch nicht mehr. Ausser man konfiguriert das Gerät dass es z.B. regelmässig eine Statusmeldung sendet oder jedesmal, wenn es einen Schaltvorgang vornimmt (Man kann sich als Cache-Owner beispielsweise ein SMS senden lassen, wenn ein Geocacher die Station besucht und anruft).

Man kann das GSM-Fernschaltmodul so konfigurieren, dass es auf jeden Anruf (d.h. jede Telefonnummer) reagiert oder nur wenn es von bestimmten Telefonnummern angerufen wird. Wie bei üblichen Telefonen wird die Nummer des Anrufers übermittelt, ohne dass der  Anruf entgegen genommen wurde. Diese kann das Gerät auswerten).  Der ursprüngliche Einsatz des Gerätes ist nämlich das Öffnen von (Garagen-)Toren: Man ruft das Gerät an wenn man sich seinem Zuhause annähert und das Tor ist dann bereits offen. Im Gegensatz zu normalen Fernsteuerungen kann man aus viel grösserer Distanz das Öffnen starten, so dass man nicht warten muss, wie das bei den normalen Fernbedienungen meist der Fall ist.

Einziger Nachteil: Man benötigt eine Steckdose oder grosse Batterie für die Stromversorgung. Man benötigt 9-24 V, wobei bei 12 V ca. 25..50 mA Strom benötigt wird. Mit einer grossen 12V-Batterie kann man eine Installation gestalten, die mehrere Wochen läuft.

Der Relais-Kontakt ist ein Umschalter, d.h. man kann wählen, ob der Kontakt beim Anruf geschlossen oder geöffnet wird. Somit könnte man eine Lösung realisieren, bei welcher z.B. ein Licht angeht (z.B. einen speziellen Ort beleuchtet) oder eben das Licht ausgeht.

Und bevor jemand meint „Ja, aber…“: Ich weiss, dass man so eine Funktion auch mittels Internet, einem IoT-Gerät, PC oder einem „Rasperry PI“, etc. lösen kann. Aber diese Lösungen sind meist aufwändiger und es gibt sie oft nicht als fix fertige Lösung wie die oben beschriebene, die innert weniger als einer halben Stunde lauffähig ist.

Wichtig, falls Ihr andere vergleichbare Produkte anschaut: Ihr werdet grössere Preisunterschiede feststellen für Geräte die gleich aussehen (auch bei diesem Gerät). Der Grund liegt an den Mobilfunksystemen welche das jeweilige Gerät unterstützt. Wie Du vermutlich weisst, gibt es 2G, 3G, 4G, 5G und künftig noch weitere Mobilfunk-Standards. 2G wird oder ist in der Schweiz nicht mehr verfügbar. Viele der günstigen Geräte unterstützen nur 2G!  Auf dem Gerät steht vielleicht etwas anderes, aber das Gerät muss eben mit der entsprechenden Hardware im Innern bestellt werden. Natürlich versuchen die Händler nun ihre bald nicht mehr überall nutzbaren Geräte los zu werden – darum auch die günstigen Preise. Lass Dir versichern, dass das Gerät das Du kaufen möchtest auch 3G unterstützt
Mein Gerät ist bei einem meiner Geocaches schon seit Jahren in Betrieb – problemlos, bis eben das 2G-Netz abgestellt wurde. Darum habe aktuelle Geräte bestellt, die auch bei Paravan verfügbar sind.

Das Produkt ist erhältlich bei www.paravan.ch

 

Beispiel einer kompletten Konfiguration mit 10 SMS – danach war das Gerät bereit!
Nicht erkennbar das Passwort und die Tel.Nr.
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Garmin Montana 700/750 – Paravans erste Erfahrungen

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Hier erste Eindrücke und Erfahrungen mit dem neuen GPS Garmin Montana 7xx

Das Gerät ist in verschiedenen Varianten verfügbar:

  • Garmin 700
  • Garmin 700i (mit inReach)
  • Garmin 750i (mit Kamera und inReach)

Nein, ein Montana 7xx mit Kamera ohne inReach gibt es nicht.

inReach

inReach ist die Technologie, um weltweit über Satellit Nachrichten versenden und empfangen zu können (stark vereinfacht gesagt „SMS weltweit“). Dies ist besonders nützlich für Notsituationen oder wenn man – weltweit – Freunde und Familie über seine aktuelle Position informieren und kurze Nachrichten versenden will. Dazu benötigt man ein inReach-fähiges Gerät und ein entsprechendes „Abonnement„. Auf inReach gehe ich hier nicht weiter ein, auch wenn das für die Testzwecke genutzte Gerät das 750i ist. Dies ist gut erkennbar an der roten SOS-Abdeckung seitlich, unter der der Notruf-Knopf platziert ist. Mehr Infos zu inReach.

Erster Eindruck

Das Montana 700 ist gross, und sein Display ist auch gross! Von der Höhe her (160/183 mm ohne/mit Antenne) ist es vergleichbar mit modernen Smartphones wie z.B. dem Galaxy S10 (150 mm), aber es ist ca. 1,3 cm breiter. Das Display ist aber auch gross und grösser als das meines iPhone 8. Qualitativ ist das Display sehr gut, sowohl von der Helligkeit als auch von der Auflösung her (das Display des iPhones scheint infolge schräger Sonneneinstrahlung und Schutzfolie etwas matt.).

Montana_700_im_Vergleich

Geräte im Vergleich: Oregon 650, GPSMAP 66st, Montana 750i, iPhone 8

Bluetooth, WLAN und ANT+ gehören wie bei anderen aktuellen Garmin-GPS standardmässig dazu. Dazu muss man nicht mehr viel schreiben. Hübsch ist die Möglichkeit, sich Nachrichten/Infos vom Smartphone direkt aufs Montana senden zu lassen (SMS, Whatsapp, Email, Kalendertermine, etc.). Diese erscheinen direkt auf dem Bildschirm.

Das Vorgänger-Modell des Montana, das Montana 650, hatte bereits ein grosses Display (für GPS-Geräte), aber jenes des Montana 7xx ist noch grösser:

Montana_650_750

Montana 650 neben dem Montana 750. Hinweis: es sind nicht die gleichen Karten auf den beiden Geräten.

Bedienung

Ich nutze schon länger Garmin-GPS und bin mit den neuen Montana 750 sofort zurecht gekommen. Das Gerät hat nur eine Taste auf der Seite (man kann definieren, was beim Einmal- und Doppelklick auf diese Taste erfolgen soll).
Bei der inReach-Version gibt es noch die SOS-Taste auf der anderen Seite. Alles andere geht über den Touchscreen – und das sehr schnell. Die Menus, Icon etc. sind vergleichbar mit anderen aktuellen Garmin GPS-Geräten (wie Oregon, GPSMap), die Darstellung ist meines Erachtens etwas aufgefrischt worden und sieht aufgeräumt aus. (Video, dass die Menus und Bedienung zeigt)
Die Bedienung ist so flüssig und reaktiv wie ich es von meinem iPhone gewöhnt bin und das Display ist ein Hit: Ein grosser, heller Kartenausschnitt mit sehr guter Auflösung macht einfach Spass.

Das Montana 7xx ist eher nichts für kleine Hände: 

20200927_Montana_700-750_002 20200927_Montana_700-750_005 20200927_Montana_700-750_004

Anderes als bei den anderen abgebildeten GPS-Geräten (inkl. dem Vorgänger-Montana) ist die robuste Öse zum Anbringen eines Umghängebandes/Lanyard oben am Gerät. Für mich persönlich ist das beim Tragen um den Hals ungünstig. Hängt das Gerät am Band nach unten habe ich das Gerät beim Hochschwenken mit der Hand gleich richtig ausgerichtet vor den Augen. Beim Montana 700 ist das anders, wobei vermutlicherweise nur eine Gewöhnungssache.

Gewicht und Akku

Zudem sind 400 g Gewicht auch nicht ohne, wobei mein iPhone (170 g) und die PowerBank (350 g) zusammen auch schwer sind. 
Die Akku-/Batterielaufzeit des GPS ist aber auch sehr gut – verglichen mit einem Smartphone: 
Im Normalmodus läuft es gemäss Spezifikation bis 18 h, im sogenannten „Expeditionsmodus“ bis zu 300 h (!). Auch wenn in der Realität „nur“ die Hälfte wäre, ist das sehr gut. Anders als beim Vorgänger-Montana ist der Akku direkt im rückseitigen Deckel integriert, und normale AA-Akkus/Batterien können nicht direkt eingelegt werden. Dafür braucht es jetzt ein separates Batteriefach, dieses passt jedoch nur aufs Montana 700.

Halterung

Das Gerät hat auch eine sehr robuste Halterung, sowohl fürs Fahrrad als auch Auto oder Schiff. Und dank der Sprachausgabe (auch per Bluetooth!) kann man das Gerät auch gut als Auto-Navi nutzen. Einen detaillierten Vergleich mit meinem Garmin nüvi 2595 konnte ich noch nicht machen.

Robustheit

Meine Erfahrung mit der Hardware verschiedenster Garmin-Geräte zeigt, dass diese sehr zuverlässig und robust ist. Auch das Montana 700 ist gemäss militärischen Normen gebaut  und es ist auch wasserfest nach IEC 60529 IPc7, d.h. das Gerät ist bis zu einer Tiefe von 1 Meter 30 Minuten wasserdicht. Bemerkung an Rande: Sei Dir bewusst, dass wenn das Gerät ins Wasser fällt, durch den auftretenden Druck / Schlag Wasser eindringen kann, auch wenn das Gerät nicht so tief eintaucht. 

Das Display-Glas soll sehr robust sein. Das wollte ich nicht testen :-). Trotzdem empfehle ich eine Displayschutzfolie. Der Rand neben dem Display ist knapp einen Millimeter hoch, und sollte das Gerät mal mit dem Display nach unten fallen, kann schon ein kleiner Stein einen Kratzer/Spur hinterlassen. Eine Displayschutzfolie ist da hilfreich.

Geocaching

20200927_Montana_700-750_003Gleich wie bei den anderen aktuellen Garmin Outdoor-GPS stehen die gewohnten Funktionen zur Verfügung. Eine Verbesserung steht hier jedoch zur Verfügung: Mit  „GeocachingLive“, mit der über WLAN oder das verbundene Smartphone Geocaching-Daten heruntergeladen werden, werden nun auch die zu Geocaches gehörenden Waypoints heruntergeladen – endlich. Auf diese Funktion habe ich lange gewartet. Sie ist nun auch auf dem GPSM66 verfügbar und in Kürze vermutlich auch auf anderen Modellen. Nach wie vor ist es nicht möglich, die Wegpunkte auf der entsprechenden Geocaching-Seite anzuzeigen oder auszuwählen. Sie sind auf der Karte und unter Wegpunkten ersichtlich, inkl. des Textes zum Wegpunkt (z.B. die Frage, die es dort zu beantworten gibt, etc.)

Android?

Unter Einstellungen gibt es bei allen Garmin-Geräten eine Info-Seite, wo die Firmware-Version und Copyright-Vermerke aufgeführt sind. Viel langweiliger Text, in welchem auch z.B. aufgeführt wird, was für Karten(rechte) genutzt werden, aber auch Copyright-Vermerke von benutztem Software-Code. Ich habe diesen langen Text durchgesehen und bin auf einen Hinweis zu „Android“ gestossen. Leider ist es mir noch nicht gelungen herauszufinden, für was auf dem Montana 7xx Android genutzt wird. Auf dem GPSMAP 66 hat es nämlich keinen solchen Hinweis. Da kommen mir Erinnerungen an das nicht mehr verfügbare Garmin Monterra, bei dem Garmin sich schon einmal an einem Android-Gerät versucht hat.

Android_auf_Montana7xx

Zusammenfassung

Das grosse, hochauflösende und helle Display, die Geschwindigkeit und die Touch-Bedingung machen einfach Spass. Aber eben: Das Gerät liegt gross in der Hand und hat eben Gewicht. Da ist mein GPSMAP 66, das ich schon als gross empfinde, im Vergleich hübsch handlich und leicht.
Wer sein GPS auch  auf dem Velo, Motorrad oder Auto nutzt, ist das sicher eine spannendes Gerät.

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