Daten mit dem iPad/iPhone vom/aufs Garmin-GPS laden (PQ, FieldNotes, etc.)

1 Comment

Nicht immer nehme ich den Laptop mit in die Ferien. Dabei habe ich aber immer mein GPS, ein Garmin Oregon 650. Um Emails zu lesen begleitet mich aber mein iPad. Mit diesem (oder auch dem iPhone) mag ich jedoch nicht cachen gehen.

Dies verunmöglicht es mir jedoch bisher, unterwegs neue Pocket Queries (PQ) aufs GPS zu laden oder die FieldNotes (geocache_visits.txt) aufs iPad und bei Internet-Zugang dann auch in meinen Geocaching-Account zu laden um zu loggen. Denn einen direkten Zugriff vom iPad auf GPS über USB-Kabel ist nicht verfügbar.
Nun nutze ich aber ein für mich relativ einfache Lösung, die ich hier gerne vorstelle.

Neben iPad, GPS, Ladegerät, etc. begleitet mich aus ein „Mobiler WLAN-Router“, in meinem Fall ein DLink 506L (aktueller Preis ca. CHF 40.-). Dieser hat ähnliche Funktionen wie ein Router Zuhause, speziell aber auch solche, die unterwegs nützlich sind:

  • WLAN-Router, wenn z.B. einmal nur ein Kabelanschluss fürs Internet zur Verfügung steht
  • WLAN-Repeater, wenn das WLAN-Signal z.B. in einer Unterkunft nur schwach ist und ich dieses verstärken muss
  • Mobile-G3-Internet-Zugang mittels USB-Stick/SIM-Karte, der am Router eingesteckt werden kann.

Das Gerät ist nur wenig dicker als ein Handy und ist Akku-betrieben (aufladbar über USB).

Zusätzlich bietet der Router aber auch die gemeinsame, webbasierte Nutzung einer USB-Festplatte oder USB-Sticks, der daran angeschlossen.

Und hier setzt die Lösung an: Das GPS wird mittels USB-Kabel an diesem mobilen Router angeschlossen und steht (nachdem die entsprechende Funktion einmalig in der Konfiguration aktiviert wurde) allen über WLAN mit dem Router verbundenen Geräten zur Verfügung.
Im Browser sieht man dann die Verzeichnisse und Dateien des GPS und kann auch Dateien ins GPS hochladen wie am PC Zuhause.

Nun gilt es aber noch eine weitere Hürde zu überwinden: Mit dem Safari-Browser des iPad kann man die Dateien wohl sehen oder den Button „Upload“ wählen. Nur lässt dieser Browser standardmässig nur die Auswahl und damit den Download von Fotos zu und ebenso nur das Hochladen von Fotos.

Die Lösung dafür ist ein anderer Browser (gibts im Apple Store): iCab Mobile
Mit diesem Internet-Browser kann man Dateien wie z.B. die Field-Notes vom GPS oder Pocket Queries von www.geocaching.com aufs iPad laden (in den Download / „Speicherbereich“ von iCab mobile). Von diesem Download-Bereich heraus kann man Dateien dann über die oben beschriebene Funktion ins GPS laden (z.B. neue Pocket Queries) oder die Field-Notes in den Account von Geocaching.com

Ich führe die Liste der gefundenen Geocaches im GPS indem ich diese als „gefunden“ markiere und Stichworte unter „Kommentar“ für das spätere Online-Loggen erfasse. Mit der oben beschriebenen Möglichkeit, kann ich bereits in den Ferien die Liste der gefundenen Caches in meinem Geocaching-Account hochladen und zwischendurch die ersten Logs erledigen.

Es gibt für das gleiche Probleme gewiss auch andere Lösungen, sowohl von der Hardware her (Mobile Router mit FileSharing über USB/WLAN) als auch von der benutzten App (iCab mobile). Diese kurze Beschreibung soll als Inspiration für die eigene Lösung dienen.

Die drei benutzten Geräte

Die drei benutzten Geräte

Download einer Datei mit iCab

Download einer Datei mit iCab

Download Bestätigung

Download Bestätigung. Zum Upload benutzt man den Button oben im Mittelbereich

Categories: Blog Tags: Schlagwörter: , , , ,

#50 Cloins, Socken und blaue Schleifen

Logo_Geocaching_Brown Geocaching-Informationen aus und für die Schweiz. Natürlich in “schwizerdütsch”.

Geocaching-Informationen aus und für die Schweiz. Natürlich in “schwizerdütsch”.

[podcast]http://www.paravan.ch/podcasts/SchweizerGeocachingPodcastNr50.mp3[/podcast]

Infos zum Inhalt: 

Dein Beitrag oder Deine Idee für den Podcast? Sende eine E-Mail an podcast [at] paravan [punkt] ch.

Categories: Podcasts Tags: Schlagwörter: , , , , ,

#49 Cache-und GPS-Tipps, „Rund w e g Winterthur“ und der zweite Cacherolymp

Logo_Geocaching_Brown Geocaching-Informationen aus und für die Schweiz. Natürlich in “schwizerdütsch”.

Geocaching-Informationen aus und für die Schweiz. Natürlich in “schwizerdütsch”.

[podcast]http://www.paravan.ch/podcasts/SchweizerGeocachingPodcastNr49.mp3[/podcast]

Infos zum Inhalt: 

Nutzung von Liedern der Dosenfischer mit Einverständnis  – danke!

Dein Beitrag oder Deine Idee für den Podcast?
Sende eine E-Mail an podcast [at] paravan [punkt] ch.

#48 MegaSwitzerland, BaseCamp und Cachen in Ulm

Logo_Geocaching_Brown Geocaching-Informationen aus und für die Schweiz. Natürlich in “schwizerdütsch”.

Geocaching-Informationen aus und für die Schweiz. Natürlich in “schwizerdütsch”.

[podcast]http://www.paravan.ch/podcasts/SchweizerGeocachingPodcastNr48.mp3[/podcast]

Infos zum Inhalt: 

Wir haben das Geheimnis entdeckt!

 

Eine der tollen Stages von „Schatz der Ulmer“

Schatz der Ulmer – eine der Schlüssel-Stages

Dein Beitrag oder Deine Idee für den Podcast?
Sende eine E-Mail an podcast [at] paravan [punkt] ch.

Categories: Podcasts

Geocachen mit einer Event-Agentur – naja….

1 Comment

Zwei Tage Firmenanlass im Schwarzwald. Ein Arbeitstreffen bis in die Nacht war angesagt. Aber wie meist bei solchen Anlässen, wurde auch ein „Social Event“ geplant, wo wir mal an die frische Luft kommen.
Zu meiner Überraschung lass ich im Programm, dass dieses Jahr „Geocaching“ als Social Event geplant war – meine Neugier war geweckt.
Um das Hotel herum, wo wir untergebracht waren, lagen einige wenn auch unspektakuläre Caches. Ich befürchtete schon, die beauftrage Event-Firma,  würde diese Caches für den Event nutzen – aber es kam schlimmer.

Ich nahm mein Oregon 650 mit, auf das ich sicherheitshalber die Caches der Umgebung geladen hatten. Und weil „Geocaching“ das Stichwort war, gehörte meine Outdoor-Hose, festere Schuhe, Notizheft und ein Log-Stift automatisch dazu – man weiss ja nie.

Der Anlass begann und eine Mitarbeiterin der Event-Firma begrüsste uns. Vor ihr lagen einige gelbe Gamrin etrex 10 (d.h GPS mit schwarz/weiss-Display und keine Karten darauf). Dazu einige Smartphones, die nur fürs Fotografieren gedacht waren wie sich herausstellte. Abgegeben wurde auch ein Dossier mit einer Google-Map (Satellitenbild), wo die verschiedenen Caches als grosse Smilies eingezeichnet waren. Auf der „Karte“ sah man keine Wege im Waldgebiet, allenfalls die grössere Waldstrassen.

Einführung ins Geocaching um 16 Uhr durch die Event-Agentur, von mir hier wiedergegeben in Kurzform (Kursiv was mir beim Zuhören durch den Kopf ging):

  • „Aufgabe: Finden der Geocaches mit dem GPS, Folgen Sie dem Pfeil“ – Ok, so habe ich vor über 10 Jahren auch begonnen, aber es geht.
  • „Wenn Sie ca. 10 m in der Nähe sind, beginnen Sie zu suchen“ – Gut, das bin ich mich ja gewohnt
  • “ Jeder Cache gibt eine gewisse Anzahl Punkte“ – Wie bitte?
  • „Unterwege machen Sie noch irgendwo originelle Bilder ihre Gruppe. Die Aufgabenstellungen/Motive finden sie im Dossier, jedes Foto bringt Zusatzpunkte“ – Habe ich eine Neuerung in den Geocaching-Guidelines verpasst?
  • „Finden Sie die Geocaches und lösen Sie die entsprechende Aufgabe“ – Aha, das kenne ich: Suchen, Rätseln und … warum erwähnt sie das Loggen und Tauschen nicht?
  • „Sie haben Zeit bis um 18:15 Uhr. Für jede Minute die das Team später kommt, gibt es Punkteabzug“ – Geocaching: ein Rennen auf Zeit?

Teams wurden gebildet, kurze Einführung wie man die als Wegpunkte gespeicherten Geocaches anwählen kann und los gings. Der Kollege und ich (beide mit Oregons ausgerüstet), gaben die Koordinaten kurz auf unseren Geräten mit Topo-Karte ein und wir legten eine Strategie fest, denn in dieser Zeit würden wir nicht alle Caches anlaufen können. Gemäss Karte hat es doch einiges an Höhenunterschied auf dem Weg, die man auf der Google-Karte des Veranstalters nicht erkennen konnte.

Dann aber schon am ersten „Cache“ die Enttäuschung: Ein „Cache“ bestand aus einem laminierten Platt Papier, entweder mit einem Stein beschwert am Wegrand, angepinnt (!) an einen Baum oder gar nicht: An gewissen Koordinaten mussten einfach nur Infos von Wegweisern oder Strassenschildern abgelesen werden – „virtuelle“ Caches.

Nichts  Suchen, kein Loggen, keine Einführung ins Tauschen – dafür einige dutzend Leute, die jetzt das Gefühl haben zu wissen, was Geocaching ist. Leider konnte ich dies bei Gesprächen während dem Abendessen nur bei wenigen korrigieren.

Meine Erfahrung mit diesem Event-Agentur-Geocaching: Ein Foto-Orientierungslauf ähnlich wie damals in der Schule, einfach mit einem GPS in der Hand weil es „in“ ist (die „Geocaches“ hätte man alleine mir einer normalen Karte ausgestattet auch so gefunden).

Dass ich unterwegs kurz einen echten T4.5 -Cache (Micro) auf einem Baum suchen und loggen konnte, war ein schwacher Trost.

Ja es stimmt: Geocaching ist kein reservierter Name und ich könnte den Begriff auch für irgendwas brauchen. Somit kann man der Event-Agentur auch nichts vorwerfen. Wer aber mal selber so eine Event-Dienstleistung plant, soll den Anbieter sorgfältig prüfen – oder besser: Selber machen.

 

Categories: Blog Tags: Schlagwörter: , , , ,