Autor: Paravan

Praxistest Garmin GPSMAP 66st

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20181027_GPSMAP_64_66_011Ein stark regnerischer Morgen und ich unterwegs zur Wartung eines meiner Geocaches. Ich nutzte die Gelegenheit, das neue Garmin GPSMAP 66st (mit SW-Version 2.1 und GPS-Version 2.5) zu testen. Mit dabei auch mein GPSMAP 64st zum Vergleich.

Gleich zu Beginn bei starkem Regen der erste Eindruck: Gleich schwer (ca. 230 g mit Akkus) wie das 64er liegt das robuste Gerät bei mir gut in der Hand. Mag sein, dass es bei kleinen Händen sich breiter anfühlt als bei mir). Es ist nur wenig grösser als das Vorgängergerät hat aber ein deutlich grösseres Display: 40 x 65 mm (240 x 400 Pixel) gegenüber 37 x 55 mm (160 x 240 Pixel) beim 64er. Die Helligkeit und Auflösung sind vergleichbar. Was sich aber deutlich unterscheidet sind die Tasten: Diese haben nun einen deutlichen Schaltpunkt und geben ein besseres taktiles Feedback. Ich komme mit den Tasten der 64er gut zurecht, die vom 66 gefallen mir aber besser. 

Und etwas hat Garmin endlich verbessert: Das Display steht nun nicht mehr (randlos) vor, sondern ein ca. 0.5 mm hoher Rand umfasst dieses. Man kann das Gerät somit nach unten beispielsweise auf eine Tischplatte ablegen, ohne dass dieses direkt auf dem Display aufliegt.

Wer schon das 62 oder 64 kennt, kommt mit der Bedienung schnell zurecht – sie ist sehr ähnlich. Das grafische Design wirkt für mich aufgeräumter und zeitgemässer: „Flat design“ – mir gefällts.

Die Rückseite auch vergleichbar mit dem 64er, mit dem gleichen Haltersysten, so dass man bestehende Velo- oder Rucksackhalterungen nutzen kann. Neu ist der „Micro-USB“-Anchluss, der bisher „Mini-USB“ war. Auch entfällt neu die Anschlussmöglichkeit einer externen Antenne. Dafür hat es eine Taschenlampen-Funktion gegeben, die beim Geocachen auch tagsüber nützlich ist, wenn man in eine dunkle Ecke Licht bringen will. Nun muss man also nicht noch die Lampe erst hervorsuchen, sondern hat diese bereits in der GPS-Hand. Und eben: Gerade an Tagen wie heute zeigt sich der Vorteil eines „richtigen“ GPS: Trotz Regen hat man hier keine Angst, das Gerät zu nutzen – ich gebe mir nicht einmal die Mühe, das GPS vor Regen zu schützen. Es ist wetterfest gemäss IPx7. Gemäss Garmin kann ich das Gerät also auch zum Duschen mitnehmen. Man möge mir verzeihen, dass ich diesen Test nicht gemacht habe – aber im starken Regen war ich.

Das 66er unterstützt neu neben GPS, GLONAS auch GALILEO. Ich hatte mein 64er auf GPS+ GLONASS und das 66er auf GPS+GALILEO eingestellt. Die angezeigte Genauigkeit war vergleichbar, dennoch gab es – und das ist normal egal welche GPS-Geräte man nutzt – geringe Abweichungen z.B. bei der „Distanz zum Ziel“. Am Zielpunkt angekommen waren beide GSP genau dort und in meinem Test konnte ich das von anderen Geräte bekannte „Überschiessen“ nicht feststellen. Beide Geräte machten das was sie müssen: Sie führten mich exakt zum Ziel.

Ich begab mich extra noch in dichten (Tannen-)Wald, der gerade bei Nässe oft eine besondere Herausforderung für den GPS-Empfang darstellt. Beide Geräte hatten sehr guten Empfang. Beim 66er werden die Empfangsdaten der verschiedenen Satelliten-Systeme auf verschiedenen Seiten angezeigt, beim 64er ja nur auf einer. An meinem Ziel (mein Geocache) mittelte ich wie, ich es so oft bei meinen Cache-Besuchen, die Position. Die Garmin-GPS haben dafür ja eine praktische Funktion. Das GPS misst dabei laufend die Koordinaten und mittelt diese. Erst wenn die Messungen und die statistische Streuung der Messwerte stabil ist, erreicht der Fortschrittsbalken „100 %“ und die Mittelung ist abgeschlossen. Hier habe ich erstaunt festgestellt, dass das 66er signifikant schneller ist als das 64er! Nach etwas über 30 Sekunden war die neue Position gemittelt, während das 64er dazu fast 3 Min brauchte (was ich sonst unter schwierigen Bedingungen gewohnt war). Ich wiederholte den Versuch mit einem neuen Wegpunkt und auch hier war das 66er deutlich schneller.

Ganz allgemein empfand ich das 66er als sehr flüssig in der Bedienung, wobei das für mich bisher beim 64er nicht negativ aufgefallen ist. Aber der Unterschied ist spürbar.

Die Verbindung mit dem iPhone (oder sonstigen Smartphone) ist bekannt vom Oregon7x0. So erscheinen Status-Nachrichten (SMS, WhatsApp, etc.) drahtlos auf dem GPS und man kann online übers Smartphone oder ein WLAN Daten wie Geocaches herunterladen. Auch ein Wetter-Service ist im Gerät integriert, so dass man die Wetterprognose inkl. Niederschlagsradar direkt auf dem GSP abrufen kann.Noch immer fehlt die Funktion, wenn man sich über einer Webseite an einem WLAN authentifizieren muss.

Was ich nicht getestet habe ist der spezielle Expeditionsmodus, wo die 2 AA-Batterien/Akkus 1 Woche lang halten (die GPS- Messungen werden dann reduziert und erfolgen in grösseren Abständen, auch andere Stromspar-Funktionen sind dann aktiv). Aber auch im Normalbetrieb soll ein Satz Akkus/Batterien bis zu 16 h halten. Auch das etwas was ich an den Garmin-GPS schätze: Einen Tag und länger mit einem Satz Batterien/Akkus unterwegs sein zu können.

Nun zu einer kleinen Enttäuschung: Beim Geocachen/Navigieren lasse ich mir auf der Karte Datenfelder mit der Distanz zum Ziel und der GPS-Genauigkeit anzeigen. Auch dass kann ich beim 66er, aber hier  hat die flächenmässig kleinste Datenfeld-Option 4 Felder (im Gegensatz zum 64er, wo es 2 Felder sind). Folge: Trotz grösserem Display sieht man weniger Karte als auf dem 64er. Zugegeben: Man hat 4 statt 2 Datenfelder, aber ich habe keine Möglichkeit gefunden nur 2 Datenfelder anzuzeigen und dafür mehr Karte zu sehen. Folgend Bilder zeigen die Situation:

Wenn man sich keine Datenfelder etc. anzeigen lässt ist der Display wirklich toll. Mal schauen, ev. kommt in einer der kommenden Firmware-Versionen ja die Option für weniger/kleinere Datenfelder und Anzeigen.
Auch ein Wunsch ist die Verbesserung der Texteingabe, die immer noch gleich ist wie beim 64 und den Vorgängern. Diese geht trotz Eingabe über die Cursor- und andere Tasten nach etwas Gewöhnung recht flüssig. Dennoch könnte man im Text-Eingabemodus andere Gerätetasten zum Navigieren oder für andere Text-Funktionen benutzen. Aber wie gesagt:Eine optimierte Texteingabe vermisste ich schon bei vielen Garmin-Vorgängergeräten.

Auch von der Geocaching-Funktion gibt es nichts neues, ausser der etwas anderen Darstellung des Geocaching-Menus.
Zuhause im Trockenen das GPS noch an meinen Mac OS X 10.14 „Mojave“ angeschlossen: Hier verhält sich das Gerät wie andere Garmin-GPS-Geräte.

Mein Fazit nach einem nassen Morgen mit einem angenehm, flüssig zu bedienendem GPS: Das 66er hat die Chance zum neuen Standard der GPS-Tastengerät zu werden.
Und auch hier der Tipp: Beim Kauf eines GPS gleich eine Display-Schutzfolie dazu kaufen.

>> Garmin GPS-Map erhältlich bei Paravan

 

 

 

 

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Die selbstgemachte Garmin GPS-Rucksackhalterung

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Ich habe mein GPS auf Wanderungen gerne rasch zur Hand und eigentlich immer auch einen Rucksack dabei. GarminOriginalRucksackHalterungDarum habe ich seit Jahren die offizielle Garmin-Rucksackhalterung in Gebrauch gehabt. Dabei wird eine Halteplatte auf das Gerät gesteckt und diese hält dann mit Klett am Gegenstück, dass am Rucksack-Traggurt befestigt ist.

Nach regem Gebrauch hat sich der Klett nun abgenutzt und das GPS hat sich darum immer mal wieder während der Bewegung gelöst. 

Ich habe nun eine neue, eigene Lösung realisiert:

velohalterungDiese basiert auf der einfachen, aber guten Garmin Fahrradhalterung.

Für die Verwendung als Rucksackhalterung muss diese leicht modifiziert werden. Die Fahrradhalterung ist ja so ausgelegt, dass das GPS sehr gut halten soll. Als Rucksackhalter möchte ich das GPS jedoch einhändig einfach einstecken und herausnehmen können.

Darum habe ich folgende Änderungen vorgenommen:

20180721_ParavanRucksackHalterung_005

1. Den Verriegelungsnocken, wo das GPS auf der Velohalterung einrastet, habe ich weggeschliffen (geht auch mit Feile oder scharfem Messer).

2. Seitlich an der Velohalterung hat es mehrer Noppen, leicht hervorstehende Erhöhungen, die das GPS seitlich etwas klemmen und so die Reibung erhöhen. Auch diese habe ich weggeschliffen (geht auch mit Feile oder scharfem Messer). 

3. In der Halterung steckt von hinten ein Gummieinsatz. Von vorne ist nur ein hervorstehendes Quadrat ersichtlich. Auch dies dient dazu, die Reibung zu erhöhen und das GPS etwas zu klemmen. Die Gummieinsatz kann man von hinten leicht entfernen. Mit einem scharfen Messer habe ich hier ca. 2 mm weggeschnitten und den Gummieinsatz wieder eingesetzt.

Wo beim Velohalter sonst Kabelbinder durchgezogen werden, habe ich zwei Stück doppelseitiges Klettband (ca. 4 mm breit) durchgezogen. Dieses Klettband hält an sich selber, wenn es um etwas gewickelt wird. In meinem Fall ist das das Band am Rucksack-Traggurt. Statt Klett kann man auch Schnur oder auch die mitgelieferten Kabelbinder benutzen.

Wichtig ist es, die Fixierung so zu gestalten, dass der Halter nicht herunterrutschen kann. Dies muss auch bei der original Rucksackhaltung der Fall. Bei mir konnte ich das eine Klettband oberhalb einer Quernaht durchziehen, was genau diesen Zweck erfüllt.

Details seht Ihr auf den Bildern. Aufwand war bei mir weniger als eine halbe Stunde und die ersten Wanderungen habe ich damit schon gemacht. Bei mir bewährt sich die neue Halterung und das GPS lässt sich einfach herausnehmen und wieder einstecken, hält aber fest, solange ich nicht den Kopfstand mit dem Rucksack mache. Zudem ist es auch noch mit einem Band gesichert.

Diese  Lösung funktioniert mit den Garmin-GPS etrex, Oregon, GPS-Map, etc. nicht jedoch die grossen Geräte wie das Montana oder Monterra. Die haben eine anderes Haltesystem.

Hinweis: Es gibt auch noch eine Gürtelclip von Garmin, die sich aber für den Rucksack-Tragurt nicht eignet.

 

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Facebook übernimmt Groundspeak Inc. („Geocaching“)

Facebook Inc. mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien übernimmt die in Seattle ansässige Groundspeak Inc., Betreiberin unter anderem von www.geocaching.com

„Groundspeak wird uns mit Geocaching.com dabei helfen, unsere Mission zu erfüllen, die ganze Welt zu vernetzen“, sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg bei der Bekanntgabe des überraschenden Geschäfts. „Wir haben erkannt, dass diese Vernetzung sich aber nicht auf rein virtuelle Kommunikation beschränken kann. Groundspeak, resp. das Angebot geocaching.com, verknüpft die Möglichkeiten des Internets mit der realen Welt in idealer Weise.“

Viele Geocaching-Benutzer sind bereits Mitglied bei Facebook und Whats App (auch eine Firma von Facebook). Groundspeak wird bis auf weiteres unverändert weitergeführt, Facebook wird jedoch die Möglichkeit nutzen, ab dem 2. Halbjahr an sogenannten Geocaching-Events teilzunehmen und den Kontakt mit den neuen Facebook-Nutzern zu suchen – persönlich wie es Facebook mit der Übernahme beabsichtig.

„Für uns bei Groundspeak ist das ein grosser Schritt, um unser Angebot weiter zu verbreiten“, so Jeremy Irish von Groundspeak.Inc. „Gerade im Bereich des Community-Angebotes (Foren, etc.) haben wir schon lange nach neuen Möglichkeiten gesucht. Facebook bringt auch in diesem Bereich eine grossartige Lösung“

Die Wettbewerbsbehörden haben der Übernahme zugestimmt, da mit OpenCaching und anderen Plattformen der Wettbewerb weiterhin gegeben ist und den Benutzern weiterhin alternative Wahlmöglichkeiten offen stehen.

Offizielle Pressemitteilung zur Übernahme

 

 

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LED-Taschenlampe UC17 mit dem gewissen Etwas

Wer eine LED-Taschenlampe zum Geocachen sucht, findet im bestehenden Angebot eigentlich alles was: von billig bis edel, stromsparend bis ultrahell, etc.

Bisher war mir persönlich wichtig, dass ich für meine Ausrüstung (GPS, Kamera, Taschenlampe,…) möglichst wenig verschiedene Akku-Ladegeräte mittragen muss.

Die neue UC7 vom Hersteller „tank007“ hat mich nun bewogen, nach langer Zeit wieder eine neue LED-Lampe zum Geocachen zum benutzen:

Die UC17 bieten zu einen guten Preis-Leistungsverhältnis mit folgenden Eigenschaften:

  • 800 lumen Licht (Ist schwer zum selber nachprüfen, stimmt aber im Vergleich mit anderen Lampen mit der ähnlichen/gleichen Angabe). Ist also sehr hell. Reichweite soll 300 m betragen.
  • Durch kurzes Drücken auf die Ein-Taste kann die Helligkeit eingestellt werden. In Klammern die entsprechende Akku-Brenndauer:
    • High light (1.5 h)
    • Middle light (4 H)
    • Low light (30 h)
      Weiteres Drücken wechselt zu:
    • Strobe (rasches Blinken)
    • SOS
  • Kompakt liegt sehr gut in der Hand (13.1 cm lang, Durchmesser am LED-Kopf 2.9 cm), Gewicht 110 g (ohne Akku)
  • Akku-Typ: 18650 (Lithium Ionen). Die benötigen üblicherweise ein spezieller Ladegerät. Nun kommt das Spezielle an der UC17:
    Der Akku lässt sich über USB in der Lampe laden (Standard Micro-USP-Anschluss)! Man kann also das Ladegerät seines Smartphones auch nutzen, um den Lampen-Akku wieder zu laden. Eine Status-LED zeigt mit „rot“ den Ladevorgangang an, „grün“, wenn der Akku geladen ist – praktisch.
    Natürlich kann man den Akku auch wie gewohnt entnehmen.
  • „Kindersicherung“: Die Ein-Taste muss 2 Sekunden gedrückt werden, um diese Ein- oder Auszuschalten
  • Die Lampe ist sehr robust und wasserfest (aber keine Tauchlampe). Gemäss Hersteller soll die UC17 einen Stutz aus 1.5 m aushalten.
  • Die Lampe sich nicht zoomen, hat jedoch einen beschichteten Reflektor und ein Deckglas von optischer Qualität. Dies zeigt sich in einer guten, homogenen Ausleuchtung und

Für technisch Interessierte:

  • Hochwertig LED: USA CREE XM-l2 T6
  • Wasserdichtheit entspricht IPX6
  • Elektronische Stromregelung für eine konstante Helligkeit auch bei sinkender Akku-Ladung

Geliefert wird die Lampe in einer schönen Verpackung inkl. USB-Kabel, Akku, Handschlaufe  und Ersatzdichtungen.

Die UC17 hat den gleichen USB-Ladeanschluss wie meine Stirnlampe Petzl Tikka RXP , was mir nun sehr entgegen kommt.

Die UC 17 gibts im Paravan-Shop, aktuell zu einem attraktiven Einführungspreis.

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PET-Rohlinge selber machen

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PET-Rohlinge kann man aus PET-Flaschen selber machen! Gewusst wie.

Die Theorie

Man muss wissen, dass die Wände von PET-Flaschen aus verschiedenen Folien-Schichten bestehen. Aus gesetzlichen Vorschriften müssen die äusseren Schichten aus reinem PET bestehen. Für die innere Lage wird heute oft wiederverwertetes PET benutzt.

Zum Herstellen der PET-Flaschen werden die Rohlinge stark erwärmt, dann aufgeblasen und abgekühlt.

Hier setzt nun der Trick an: Die äusseren PET-Schichten  werden durch das aufblasen gedehnt und in die Form der PET-Flasche gebracht. Die innere Lage ist jedoch thermisch etwas isoliert und wird – bildlich gesprochen – wie eine Feder in die Länge gezogen und nach dem Abkühlen durch die äusseren Folienschichten in der neuen gestreckten Form gehalten. Der „Federeffekt“ bleibt jedoch und die innere Folienschicht „erinnert“ sich somit nach wie vor an die ursprünglichen Form als PET-Rohling. Im Folgenden wir erklärt, wie man diese „Federn“ wieder löst und in die ursprüngliche Form als PET-Rohling zurückkehren kann.

WICHTIG

Die  im folgenden genannte Temperatur darf nicht überschritten werden! (resp. max. 75°)

Für die Herstellung brauchst Du

  • Eine Saugpumpe, möglichst manuell betrieben. Gewisse Fahrradpumpen lassen sich dazu nutzen, wenn der Schlauch an der Einsaugstelle angebracht wird. Den Schlauch montierst Du dicht am Deckel einer PET-Flasche.
  • Eine 1.5 l PET-Flasche. Muss von Hand einfach verformbar sein
  • Ein einen Holzstab der in die Flaschenöffnung passt und in etwa die Länge des Pet-Rohlings hat (Erfahrungswert ca. 12 cm)
  • Backofen mit genauer Temperaturanzeige oder dann Back-Thermometer das laufend überwacht wird.

Vorgehen

  1. Schiebe das Holzstück in die leere PET-Flasche. Es dient dazu, den enstehenden, schrumpfenden Rohling in Form zu halten, resp. ein Verkleben zu verhindern, wenn es doch etwas zu warm wird.
  2. Montiere den Deckel mit dem Saugschlauch auf die PET-Flasche
  3. Heize den Backofen auf eine Temperatur von idealerweise 68 °C ein (mein Backofen kann ich nur auf 5° genau einstellen, darum wähle ich 65 oder 70 °C). Dazu empfohlen: Umluft
  4. Ist die Temperatur erreicht, lege die vorbereitetet PET-Flasche in den Ofen. Warte ca. 1-2 Min bis das PET die Backofen-Temperatur erreicht hat
  5. Sauge nun die Luft mit der Pumpe aus der Flasche ab (die Flasche bleibt im Ofen)
  6. Durch den Unterdruck in der Flasche hilfst du den „Federmolekülen“ in die Ursprungsform zurück zu kehren.
  7. Ist die Form des PET-Rohlings in etwa erreicht, versuche den Unterdruck zu erhalten und stell den Ofen aus.
  8. Lass den selber gemachten PET-Rohling abkühlen, entferne den Holzstab, neuer Deckel drauf  und fertig!

Bilder

Meist hat der selber gemachte PET-Rohling nicht die perfekt gleiche Form wie ein neuer PET-Rohling.

Mit etwas Übung kann man die Form optimieren und sogar eigene Formen erreichen.

Link: Weitere Infos, wie man das ganze noch professionalisieren kann

Viel Spass!

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UPDATE:
Das Ganze funktioniert natürlich nur am 1. April….

 

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