Kategorie: Blog

Ein Luxusproblem: Das Positionssysmbol auf den Punkt gebracht.

7 Comments

Zugegeben: es ist ein Luxusproblem und (die Lösung dazu), von dem ich hier schreibe. Es geht um das Positionsymbol beim Garmin-GPS. Dieses zeigt auf der Karte die aktuelle Position. Das Aussehen des Symbols lässt sich auswählen und man kann z.B. bei Auto-GPS sich beispielsweise ein Auto als Symbol oder sonst etwas Originelles auswählen.

Beim Geocachen nutzen die meisten wie auch ich das Pfeilsymbol. Dieses hat aber je nach Situation zwei Nachteile: Die aktuelle Position liegt meist in der Mitte des Pfeils und eben nicht an der Pfeilspitze wie man meinen würde. Zudem hat der Pfeil auch eine gewisse Grösse und kann darum auch Kartenteile bedecken.

Nun kann man sich andere (Pfeil-)Symbole aufs GPS laden, welche diese Eigenschaft nciht haben: Bei diesen liegt die aktuelle Position exakt an der Spitze des Pfeilsymbols. Zudem gibt es Ausführungen dieses Symbols, dass nicht gefüllt ist und nur aus der Kontur besteht. Für mich eine gute Lösung.

Je nach Fall kann es sein, dass diese Pfeile nicht gut erkennbar sind, aber dafü hat man ja die Möglichkeit mittels Profilen auf dem GPS rasch zwischen verschiedenen Einstellungen und damit Symbolen zu wechseln.

Im Folgenden eingige Besipiele, wie das bei mir auf dem Garmin GPSMAP 66st aussieht. Gleichzeitig seht Ihr auch verschiedene Karten im Vergleich. Die Smbole könnt Ihr als ZIP-Datei unten herunterladen. Datei entpacken und Symbole ins Verzeichnis Garmin/Vehicle kopieren. In den Karteneinstellungen –>  Erweiterte Karteneinstellungen kann das Symbol dann ausgewählt werden.

CursorsOnThePoint (Download)
(Die Symbole habe ich urprünglich einmal hier gefunden)

Categories: Blog

Paravan TWIN-Light: die praktische UV- und Weisslicht-Lampe mit Zoom

No Comments

Taschenlampen-Testberichte orientieren sich oft nur an der „Helligkeit“ einer Lampe. Zugegeben, das ist ein wichtiger Punkt. Wobei heute die meisten LED-Lampen mit Ausnahme von „Billigprodukten“ oft schon genügend Licht zum Geocaching hergeben.

Ich stelle hier die TWIN-Light vor, deren grossen Nutzen ich im Begriff „praktisch“ zusammenfasse. Diese kompakte Lampe, 10.5 cm lang, 2.5 cm im Durchmesser, vereinigt eine „normale“ weisse, mit einer UV-LED-Lichtquelle. Erster Klick auf den Schalter am Lampenende: weisses Licht, zweiter Klick: Licht aus, weiterer Klick: UV-Licht ein. Ohne Lampenwechsel hat man das gerade benötigte Licht in der Hand. Mit dem Daumen lässt sich durch Schieben das praktische optische Zoom wie gewünscht einstellen.
Die Lampe wird durch eine AA-Batterie oder NiMh-Akku gespiesen. Eine Energiequelle die man meist zur Hand hat und man sonst überall bekommt.

Auch die Lichtleistung lässt sich sehen:

  • weiss: 160 lm (3W LED)
  • UV: 3650 uw/cm2 in 38 cm Abstand (1W LED)

Untenstehende Bilder geben einen Eindruck der Lampe. Die Aufnahmen mit dem Papier mit UV-Schrift sind mit einer Lampendistanz von ca. 1.6 m gemacht worden. Eine Aufnahme, wo das UV-Licht gezoomt ist zeigt auch, dass viel UV-Licht manchmal auch zuviel sein kann (Überstrahlen). Darum ist hier der Zoom sehr nützlich. Bei Nachtcaches oder Gebäuden schätze ich den Zoom, womit ich bereits auf weite Distanz UV-Markierungen sichtbar machen kann, wenn andere erst mit Ihren Lampen nahe daran müssen.

Eine Lampe für die „immer dabei“-Ausrüstung – wer weiss, wann man beim Geocachen UV benötigt. Umhängeband wird mitgeliefert und mit dem abnehmbaren Clip lässt sich die Lampe auch gut an- und einstecken.

Erhältlich ist die TWIN-Light im Paravan-Shop

Categories: Blog Tags: Schlagwörter: , , ,

Praxistest Garmin GPSMAP 66st

10 Comments

20181027_GPSMAP_64_66_011Ein stark regnerischer Morgen und ich unterwegs zur Wartung eines meiner Geocaches. Ich nutzte die Gelegenheit, das neue Garmin GPSMAP 66st (mit SW-Version 2.1 und GPS-Version 2.5) zu testen. Mit dabei auch mein GPSMAP 64st zum Vergleich.

Gleich zu Beginn bei starkem Regen der erste Eindruck: Gleich schwer (ca. 230 g mit Akkus) wie das 64er liegt das robuste Gerät bei mir gut in der Hand. Mag sein, dass es bei kleinen Händen sich breiter anfühlt als bei mir). Es ist nur wenig grösser als das Vorgängergerät hat aber ein deutlich grösseres Display: 40 x 65 mm (240 x 400 Pixel) gegenüber 37 x 55 mm (160 x 240 Pixel) beim 64er. Die Helligkeit und Auflösung sind vergleichbar. Was sich aber deutlich unterscheidet sind die Tasten: Diese haben nun einen deutlichen Schaltpunkt und geben ein besseres taktiles Feedback. Ich komme mit den Tasten der 64er gut zurecht, die vom 66 gefallen mir aber besser. 

Und etwas hat Garmin endlich verbessert: Das Display steht nun nicht mehr (randlos) vor, sondern ein ca. 0.5 mm hoher Rand umfasst dieses. Man kann das Gerät somit nach unten beispielsweise auf eine Tischplatte ablegen, ohne dass dieses direkt auf dem Display aufliegt.

Wer schon das 62 oder 64 kennt, kommt mit der Bedienung schnell zurecht – sie ist sehr ähnlich. Das grafische Design wirkt für mich aufgeräumter und zeitgemässer: „Flat design“ – mir gefällts.

Die Rückseite auch vergleichbar mit dem 64er, mit dem gleichen Haltersysten, so dass man bestehende Velo- oder Rucksackhalterungen nutzen kann. Neu ist der „Micro-USB“-Anchluss, der bisher „Mini-USB“ war. Auch entfällt neu die Anschlussmöglichkeit einer externen Antenne. Dafür hat es eine Taschenlampen-Funktion gegeben, die beim Geocachen auch tagsüber nützlich ist, wenn man in eine dunkle Ecke Licht bringen will. Nun muss man also nicht noch die Lampe erst hervorsuchen, sondern hat diese bereits in der GPS-Hand. Und eben: Gerade an Tagen wie heute zeigt sich der Vorteil eines „richtigen“ GPS: Trotz Regen hat man hier keine Angst, das Gerät zu nutzen – ich gebe mir nicht einmal die Mühe, das GPS vor Regen zu schützen. Es ist wetterfest gemäss IPx7. Gemäss Garmin kann ich das Gerät also auch zum Duschen mitnehmen. Man möge mir verzeihen, dass ich diesen Test nicht gemacht habe – aber im starken Regen war ich.

Das 66er unterstützt neu neben GPS, GLONAS auch GALILEO. Ich hatte mein 64er auf GPS+ GLONASS und das 66er auf GPS+GALILEO eingestellt. Die angezeigte Genauigkeit war vergleichbar, dennoch gab es – und das ist normal egal welche GPS-Geräte man nutzt – geringe Abweichungen z.B. bei der „Distanz zum Ziel“. Am Zielpunkt angekommen waren beide GSP genau dort und in meinem Test konnte ich das von anderen Geräte bekannte „Überschiessen“ nicht feststellen. Beide Geräte machten das was sie müssen: Sie führten mich exakt zum Ziel.

Ich begab mich extra noch in dichten (Tannen-)Wald, der gerade bei Nässe oft eine besondere Herausforderung für den GPS-Empfang darstellt. Beide Geräte hatten sehr guten Empfang. Beim 66er werden die Empfangsdaten der verschiedenen Satelliten-Systeme auf verschiedenen Seiten angezeigt, beim 64er ja nur auf einer. An meinem Ziel (mein Geocache) mittelte ich wie, ich es so oft bei meinen Cache-Besuchen, die Position. Die Garmin-GPS haben dafür ja eine praktische Funktion. Das GPS misst dabei laufend die Koordinaten und mittelt diese. Erst wenn die Messungen und die statistische Streuung der Messwerte stabil ist, erreicht der Fortschrittsbalken „100 %“ und die Mittelung ist abgeschlossen. Hier habe ich erstaunt festgestellt, dass das 66er signifikant schneller ist als das 64er! Nach etwas über 30 Sekunden war die neue Position gemittelt, während das 64er dazu fast 3 Min brauchte (was ich sonst unter schwierigen Bedingungen gewohnt war). Ich wiederholte den Versuch mit einem neuen Wegpunkt und auch hier war das 66er deutlich schneller.

Ganz allgemein empfand ich das 66er als sehr flüssig in der Bedienung, wobei das für mich bisher beim 64er nicht negativ aufgefallen ist. Aber der Unterschied ist spürbar.

Die Verbindung mit dem iPhone (oder sonstigen Smartphone) ist bekannt vom Oregon7x0. So erscheinen Status-Nachrichten (SMS, WhatsApp, etc.) drahtlos auf dem GPS und man kann online übers Smartphone oder ein WLAN Daten wie Geocaches herunterladen. Auch ein Wetter-Service ist im Gerät integriert, so dass man die Wetterprognose inkl. Niederschlagsradar direkt auf dem GSP abrufen kann.Noch immer fehlt die Funktion, wenn man sich über einer Webseite an einem WLAN authentifizieren muss.

Was ich nicht getestet habe ist der spezielle Expeditionsmodus, wo die 2 AA-Batterien/Akkus 1 Woche lang halten (die GPS- Messungen werden dann reduziert und erfolgen in grösseren Abständen, auch andere Stromspar-Funktionen sind dann aktiv). Aber auch im Normalbetrieb soll ein Satz Akkus/Batterien bis zu 16 h halten. Auch das etwas was ich an den Garmin-GPS schätze: Einen Tag und länger mit einem Satz Batterien/Akkus unterwegs sein zu können.

Nun zu einer kleinen Enttäuschung: Beim Geocachen/Navigieren lasse ich mir auf der Karte Datenfelder mit der Distanz zum Ziel und der GPS-Genauigkeit anzeigen. Auch dass kann ich beim 66er, aber hier  hat die flächenmässig kleinste Datenfeld-Option 4 Felder (im Gegensatz zum 64er, wo es 2 Felder sind). Folge: Trotz grösserem Display sieht man weniger Karte als auf dem 64er. Zugegeben: Man hat 4 statt 2 Datenfelder, aber ich habe keine Möglichkeit gefunden nur 2 Datenfelder anzuzeigen und dafür mehr Karte zu sehen. Folgend Bilder zeigen die Situation:

Wenn man sich keine Datenfelder etc. anzeigen lässt ist der Display wirklich toll. Mal schauen, ev. kommt in einer der kommenden Firmware-Versionen ja die Option für weniger/kleinere Datenfelder und Anzeigen.
Auch ein Wunsch ist die Verbesserung der Texteingabe, die immer noch gleich ist wie beim 64 und den Vorgängern. Diese geht trotz Eingabe über die Cursor- und andere Tasten nach etwas Gewöhnung recht flüssig. Dennoch könnte man im Text-Eingabemodus andere Gerätetasten zum Navigieren oder für andere Text-Funktionen benutzen. Aber wie gesagt:Eine optimierte Texteingabe vermisste ich schon bei vielen Garmin-Vorgängergeräten.

Auch von der Geocaching-Funktion gibt es nichts neues, ausser der etwas anderen Darstellung des Geocaching-Menus.
Zuhause im Trockenen das GPS noch an meinen Mac OS X 10.14 „Mojave“ angeschlossen: Hier verhält sich das Gerät wie andere Garmin-GPS-Geräte.

Mein Fazit nach einem nassen Morgen mit einem angenehm, flüssig zu bedienendem GPS: Das 66er hat die Chance zum neuen Standard der GPS-Tastengerät zu werden.
Und auch hier der Tipp: Beim Kauf eines GPS gleich eine Display-Schutzfolie dazu kaufen.

>> Garmin GPS-Map erhältlich bei Paravan

 

 

 

 

Categories: Blog

Die selbstgemachte Garmin GPS-Rucksackhalterung

3 Comments

Ich habe mein GPS auf Wanderungen gerne rasch zur Hand und eigentlich immer auch einen Rucksack dabei. GarminOriginalRucksackHalterungDarum habe ich seit Jahren die offizielle Garmin-Rucksackhalterung in Gebrauch gehabt. Dabei wird eine Halteplatte auf das Gerät gesteckt und diese hält dann mit Klett am Gegenstück, dass am Rucksack-Traggurt befestigt ist.

Nach regem Gebrauch hat sich der Klett nun abgenutzt und das GPS hat sich darum immer mal wieder während der Bewegung gelöst. 

Ich habe nun eine neue, eigene Lösung realisiert:

velohalterungDiese basiert auf der einfachen, aber guten Garmin Fahrradhalterung.

Für die Verwendung als Rucksackhalterung muss diese leicht modifiziert werden. Die Fahrradhalterung ist ja so ausgelegt, dass das GPS sehr gut halten soll. Als Rucksackhalter möchte ich das GPS jedoch einhändig einfach einstecken und herausnehmen können.

Darum habe ich folgende Änderungen vorgenommen:

20180721_ParavanRucksackHalterung_005

1. Den Verriegelungsnocken, wo das GPS auf der Velohalterung einrastet, habe ich weggeschliffen (geht auch mit Feile oder scharfem Messer).

2. Seitlich an der Velohalterung hat es mehrer Noppen, leicht hervorstehende Erhöhungen, die das GPS seitlich etwas klemmen und so die Reibung erhöhen. Auch diese habe ich weggeschliffen (geht auch mit Feile oder scharfem Messer). 

3. In der Halterung steckt von hinten ein Gummieinsatz. Von vorne ist nur ein hervorstehendes Quadrat ersichtlich. Auch dies dient dazu, die Reibung zu erhöhen und das GPS etwas zu klemmen. Die Gummieinsatz kann man von hinten leicht entfernen. Mit einem scharfen Messer habe ich hier ca. 2 mm weggeschnitten und den Gummieinsatz wieder eingesetzt.

Wo beim Velohalter sonst Kabelbinder durchgezogen werden, habe ich zwei Stück doppelseitiges Klettband (ca. 4 mm breit) durchgezogen. Dieses Klettband hält an sich selber, wenn es um etwas gewickelt wird. In meinem Fall ist das das Band am Rucksack-Traggurt. Statt Klett kann man auch Schnur oder auch die mitgelieferten Kabelbinder benutzen.

Wichtig ist es, die Fixierung so zu gestalten, dass der Halter nicht herunterrutschen kann. Dies muss auch bei der original Rucksackhaltung der Fall. Bei mir konnte ich das eine Klettband oberhalb einer Quernaht durchziehen, was genau diesen Zweck erfüllt.

Details seht Ihr auf den Bildern. Aufwand war bei mir weniger als eine halbe Stunde und die ersten Wanderungen habe ich damit schon gemacht. Bei mir bewährt sich die neue Halterung und das GPS lässt sich einfach herausnehmen und wieder einstecken, hält aber fest, solange ich nicht den Kopfstand mit dem Rucksack mache. Zudem ist es auch noch mit einem Band gesichert.

Diese  Lösung funktioniert mit den Garmin-GPS etrex, Oregon, GPS-Map, etc. nicht jedoch die grossen Geräte wie das Montana oder Monterra. Die haben eine anderes Haltesystem.

Hinweis: Es gibt auch noch eine Gürtelclip von Garmin, die sich aber für den Rucksack-Tragurt nicht eignet.

 

Categories: Blog

Facebook übernimmt Groundspeak Inc. („Geocaching“)

No Comments

Facebook Inc. mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien übernimmt die in Seattle ansässige Groundspeak Inc., Betreiberin unter anderem von www.geocaching.com

„Groundspeak wird uns mit Geocaching.com dabei helfen, unsere Mission zu erfüllen, die ganze Welt zu vernetzen“, sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg bei der Bekanntgabe des überraschenden Geschäfts. „Wir haben erkannt, dass diese Vernetzung sich aber nicht auf rein virtuelle Kommunikation beschränken kann. Groundspeak, resp. das Angebot geocaching.com, verknüpft die Möglichkeiten des Internets mit der realen Welt in idealer Weise.“

Viele Geocaching-Benutzer sind bereits Mitglied bei Facebook und Whats App (auch eine Firma von Facebook). Groundspeak wird bis auf weiteres unverändert weitergeführt, Facebook wird jedoch die Möglichkeit nutzen, ab dem 2. Halbjahr an sogenannten Geocaching-Events teilzunehmen und den Kontakt mit den neuen Facebook-Nutzern zu suchen – persönlich wie es Facebook mit der Übernahme beabsichtig.

„Für uns bei Groundspeak ist das ein grosser Schritt, um unser Angebot weiter zu verbreiten“, so Jeremy Irish von Groundspeak.Inc. „Gerade im Bereich des Community-Angebotes (Foren, etc.) haben wir schon lange nach neuen Möglichkeiten gesucht. Facebook bringt auch in diesem Bereich eine grossartige Lösung“

Die Wettbewerbsbehörden haben der Übernahme zugestimmt, da mit OpenCaching und anderen Plattformen der Wettbewerb weiterhin gegeben ist und den Benutzern weiterhin alternative Wahlmöglichkeiten offen stehen.

Offizielle Pressemitteilung zur Übernahme

 

 

Categories: Blog