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Geocache-Tipps von GeocacherInnen für GeocacherInnen

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Der Schweizer Geocaching-Podcast bringt seit über 10 Jahren Beiträge von Geocachern für GeocacherInnen.
Gerne nehme ich auch Deinen Tipp entgegen und veröffentliche diesen dann im Podcast.

Wähle einen Geocache aus, den Du anderen empfehlen kannst. Bedingungen:

  • Der Geocache muss in der Schweiz/Lichtenstein liegen
  • Du musst den Cache selber besucht / geloggt haben
  • Du bist nicht der Owner des Geocaches

b) Nimm eine max. 60 Sekunden lange Sprachnachricht auf, die folgendes enthält:

  • Den Namen und GC-Code des Geocaches
  • Deinen (Geocaching-Namen)
  • Warum Du diesen Geocache empfiehlst
  • (Optional weitere Infos wie z.B. wo der Geocache liegt, etc.)

c) Sende die Sprachnachricht (Audiodatei) per Email an: wettbewerb [at] paravan [punkt] ch

Ich bin gespannt auf Deinen Beitrag!

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GPS überprüfen mit amtlichen Lage- und Höhenfixpunkten

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In der Schweiz gibt es, wie auch im Ausland, amtliche Vermessungspunkte die öffentlich bekannt und deren Lage genau dokumentiert ist. Diese lassen sich auf einer Karte finden:

https://s.geo.admin.ch/83a71962a6

In der Schweiz wird zwischen Höhenfixpunkten (HFP 1 und HFP 2) und Lagefixpunkten (LFP 1 und LFP 2) unterschieden. Erstere (HFP1/2) dienen zur präzisen Höhenvermessung, die anderen (LFP 1/2) zu Lagevermessung. 

Wählt man einen der Punkt in der Karte aus, kann man im erscheinenden Fenster oben rechts „Protokoll“ wählen und gelangt zu den Detailinfos zum Punkt. Neben den genauen (Schweizer-)Koordinaten ist auch die Genauigkeit angegeben und wo sich der Punkt befindet (Meist Kartenausschnitt oder Foto). Auch ob der Punkt zugänglich ist (oder z.B. auf einer Turmspitze liegt) ist angegeben.

Beispiel eines Fixpunkt-Protokolles

Man kann sich nun also einen solchen Punkt aussuchen und mit seinem GPS dorthin gehen. So kann man überprüfen, wie genau das GPS im Moment ist (die Genauigkeit ist abhängig von den aktuellen Randbedingungen). Auch gut, dabei vom  GPS angezeigt „GPS-Genauigkeit“ mit zu vergleichen.

Ich habe einige solcher Punkte in der Nähe wo ich wohne, habe diese als Wegpunkte im GPS gespeichert und gehe von Zeit zu Zeit mal wider dort vorbei. So erhalte ich ein Gefühl, für die Genauigkeit meines GPS bei verschiedenen (Wetter-)Bedingungen.

Tipp: Speichere doch einfach einen Wegpunkt auf dem GPS und zwar unmittelbar wenn Du  am Punkt ankommst und einige Zeit später. So kannst Du ev. ein einschwingen des GPS feststellen.

Die Wegpunkte im GPS  kann man als GPX-File speichern (direkt auf den PC/Mac kopieren) oder über ein Programm wie Garmin Base Camp. Im oben angegebenen GIS-resp. Karten Browser (https://map.geo.admin.ch) kann man zusätzlich GPX-Files importieren und darstellen lassen (Erweiterte Werkzeuge -> Importieren) und kann sich die gemessenen Punkte direkt neben dem gewählten Fixpunkt darstellen lassen.

Beispiel Darstellung des Fixpunkten mit importierten GPX-Daten (Gemessenen Punkten)

 

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Geocachen Zuhause – zwei Ideen

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Die Situation mit dem Virus führt aktuell dazu, dass die meisten Geocacher weniger Caches suchen und mehr Zuhause sind. Hier zwei Ideen, wie man sich dennoch Zuhause mit Geocachen, respektive Aspekten davon, beschäftigen kann. Jede Idee besteht aus einem Theorieteil, den man auch überspringen kann und einem praktischen Teil.

Die Ideen werden mittels GPS mit barometrischem Höhenmesser gezeigt (bei Garmin sind das z.B. die Geräte mit einem „s“ (für Sensor) in der Typenbezeichnung. Die erste Idee lässt sich aber auch mit anderen GPS-Geräten und Smartphone durchführen (es gibt aber auch Smartphones mit barometrischem Sensor).

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Garmin GPS: Akkus im Gerät laden

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Wer  es noch nicht weiss, der weiss es jetzt: In den meisten Garmin-Handgeräten mit AA-Akkus kann man diese im Gerät selber über USB laden.
Aber einfach so geht das nicht. Denn Garmin will verhindern, dass jemand normale Batterien im Gerät lädt (was zu einer Explosion, wenigstens aber zu auslaufenden Batterien im Gerät führen kann) und andererseits wollen sie ja ihr spezielles Akku-Pack verkaufen.

Der Trick liegt nämlich darin, dass ein zwischen den beiden Batterieaufnahmen liegender Schalter gedrückt sein muss, damit das Laden eingeschaltet ist.
Der Schalter übersieht man leicht, ist aber wenn man schaut gut zu erkennen. Beim Original-Akku-Pack sind die beiden AA-Akkus zusammengebunden und die Fläche zwischen den runden Akkus ist somit gerade und betätigt im eingelegten Zustand den Schalter. 

20190810_AkkuLadenImGarmin_004

Der Schalter im Batteriefach.

Für die im Folgenden beschrieben Methode zum Laden eigener, aufladbarer Akkus übernehme ich keine Haftung – ich habe es jedoch selber bei meinen Garmin.GPS im Einsatz und erprobt..

Will man eigene AA-Akkus im Gerät laden, muss also dieser Schalter auch gedrückt sein. Man kann das erreichen, indem man die Akkus mit einem festen, dünnen Klebeband zusammenklebt. Das Klebeband (Isolierbad) darf sich aber nicht zu fest dehnen. Man kann den Raum zwischen Klebeband und den Akkus darum auch irgendwie füllen. Zusammengeklebte Akkus finde ich nicht so praktisch, falls diese anderweitig genutzt oder in einem externen Ladegerät geladen werden sollen. Darum war das für mich nichts.
Man kann auch einfach ein hartes Stück Kunststoff zuschneiden und passend zwischen die Akkus legen. Wenn man das genau macht, klemmt das auch genug und löst sich nicht beim Transport. Naja, trotzdem auch nicht so elegant.

Meine Lösung habe ich im Internet gefunden: Ein Teil zum Drucken mit einem 3D-Drucker, das man einfach zwischen die Akkus und zusammen mit diesen ins Gerät legt (siehe Bilder). Dieses hält gut, verrutscht oder löst sich nicht und lässt die Akkus weiterhin einzeln verwenden.

Die Daten zum herunterladen und zum 3D-Druck findet man hier: https://www.thingiverse.com/thing:2376394

Ein Hinweis zum Laden noch: Das Laden geht nicht so schnell wie in einem externen Schnell-Ladegerät. Denkt daran: Garmin-GPS haben wasserdichte Gehäuse und halten auch Wärme zurück, diese entsteht beim Laden. Und beim Schnellladen würde noch mehr Wärme entstehen, was das Gerät beeinträchtigen kann.
Trotzdem eine praktische Lösung für mich: Ich muss kein Akku-Ladegerät mitnehmen, sondern nur das USB-Kabel. Und eine Nacht genügt zu Laden in den meisten Fällen.

20190801_AkkuLadenImGarmin_002

Das fertig ausgedruckte Teil – Bereit ohne Nachbearbeitung.

20190801_AkkuLadenImGarmin_003

Das Teil wird zwischen die Akkus gelegt

20190801_AkkuLadenImGarmin_001

Ohne zu klemmen betätigt das Teil den darunter liegenden Schalter.

 

 

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Garmin GPS: Taste repariert

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Ich besitze noch ein älteres Garmin Montana 650, das zwar nicht mehr zu den neusten Modellen gehört, ich aber wegen seines grossen Bildschirms immer noch mag. Gerade auch zum Velofahren ist der grosse Display praktisch. Nun hat aber das Alter zugeschlagen: der flexible Teil über der Ein-/Ausschalttaste ist scheinbar spröde geworden und durchgebrochen.

Was tun? Das GPS funktioniert noch, aber die Taste lässt sich nur noch mit einem Stift (da versenkt) bedienen und das Gerät ist nicht mehr wasserdicht. Garmin meinte auf Anfrage, dass es keine Ersatzteile mehr zu diesem Gerät gibt. 

Also folgende Lösung mit dem Produkt „Sugru“ gewählt: Sugru ist eine flexible, silikonähnlichen Masse, die nach dem Trocken sehr gut haftet. Aushärten ist der falsche Begriff, da die Masse elastisch bleibt. Ich bin wir folgt vorgegangen:

  1. Den durchgebrochenen, flexiblen Teil über der Taste mit einem scharfen Messer sauber ausgeschnitten und die Randfläche angeschrägt, damit die Masse danach möglichst gut Hält.
  2. Aus einem Radiergummi habe ich ein Stück zugeschnitten, dass das Loch ausfüllt aber nicht klemmt. Das Stück Gummi füllt die Distanz zwischen dem Schalter und der Kante des Gehäuses und verhindert, dass die Masse später komplett ins Loch gedrückt wird. Rund um den Gummi hat es noch einen Spalt von einigen Zehntelmillimetern.  Die Funktion dieses Gummi habe ich mehrfach geprüft und minimale Anpassungen vorgenommen. Der Gummi soll das Loch gut füllen, gut beweglich sein, darf aber nicht klemmen.
  3. Nach der Reinigung des Randes des Loches mit Alkohol habe ich die neue Tasten/Abdeckung mittels Sugru geformt und die Ränder glatt gestrichen. Mit einem scharfen Messer resp. kleinem Spachtel habe ich den Feinarbeit vorgenommen.Am Rand darauf achten, dass die Schicht Sugru nicht zu dünn wird.
  4. Danach muss die Masse 24 h trocken. Dann war das Gerät wieder einsetzbar.

Das Gerät wird vermutlich nicht mehr den gleichen Dichtheitsgrad aufweisen wie im Originalzustand, aber wieder wie gewohnt nutzbar sein – und etwas Regen hält es nun sicher auch wieder aus. Falls ich neue Erfahrungen habe, werde ich hier davon berichten.

Die ausgebrochene Tastenabdeckung.

Der Bereich um die Taste ist bereits etwas ausgeschnitten und die Ränder etwas angeschrägt. Gut erkennbar die tieferliegende Taste.

20190805_SugruGPSHack_002

Ein Stück zugeschnittener Radiergummi als Füller zwischen der Taste und der Gehäusekante. Muss das Loch gut ausfüllen, darf aber nicht klemmen.

20190805_SugruGPSHack_003

Sugru über das Loch und das Stück Radiergummi modellieren.

Hinweis: Ich habe keinerlei Beziehungen zum Hersteller von Sugru und wurde auch nicht unterstützt.Der Beitrag gibt meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder.

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