Monat: März 2014

Die neue Topo Schweiz V4 Pro – Vector + Raster Map

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Die neue Topo Schweiz 4 für Garmin-GPS bring doch einige Neuerungen. So enthält Sie neu:

  • Topografische Daten swiss3D TLM2013
  • Winterkarte inkl. Skitouren sowie der Markierung des Gefälles über 30°
  • SchweizMobil Wege mit Routing (neu auch Kanu)
  • Liste von allen Schweizerhütten, mit Kontaktdaten und Bewirtungsinformationen
  • Darstellung von allen Haltestellen des öffentlichen Verkehrs (inkl. PostAuto)
  • ActiveRouting, Funktion zur Berechnung von Routen durch das entsprechende Aktivitätsprofil (Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken)

Unten einige Beispiele wie sich die Karte auf einem Oregon 6×0 präsentiert. Zum Vergleich sind noch die gleichen Orte der „Recreational Map Europe“ enthalten, wie sie in den „-t“-Geräten integriert ist.

Allgemeiner Hinweis: Auf der Speicherkarte (Micro SD), auf welcher die Topo V4 geliefert wird, hat es noch ca 415 MB freien Platz für eigene Daten.

 

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Wie kann ich alle Caches der Schweiz auf mein GPS laden?

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GPS-Geräte  wie das Garmin Oregon 600/650 erlauben das Laden von unbeschränkt Geocaches, limitiert nur durch den verfügbaren Speicher. (Es gibt noch eine Begrenzung durch die max. Anzahl von GPX-Dateien, aber das kann hier vernachlässigt werden.)
Doch wie bekomme ich z.B. alle noch nicht von mir gefundenen Geocaches in der Schweiz auf mein GPS? Zudem sollten diese Daten auch regelmässig und einfach aktualisiert werden können.

Es gibt dazu verschiedene Lösungen. Im Folgenden eine einfache Möglichkeit, die ohne Zusatzprogramme wie GSAK (für Windows) oder iCaching (für Mac) auskommt. Einzig die Premium-Mitgliedschaft bei Geocaching.com wird benötigt.

Die Grundidee ist die Nutzung von Pocket-Queries (PQ), die aber je nur 1000 Caches enthalten können. Man erstellt also mehrere PQ, die je einen Datumsbereich enthalten, in welchem die entsprechenden Caches platziert wurden. Nur: Wie findet man die passenden Datumsbereiche heraus?

Los gehts:

1) Datumsbereiche bestimmen

Auf der Seite www.project-gc.com wählt man unter [Tools] –> [PQ Splitter]. Wähle unter „Cache Location“ Switzerland.  Nach Klick auf [Filter] bestimmt project-gc automatisch die passenden Datumsbereiche.

PQ-Splitter1

PQ-Splitter2

2)  Pocket Query erstellen

Für das Erstellen der PQ nutzen wir die Liste „Splitted on 1000“. Es sind zwar nicht immer genau 1000 Caches, aber das kann man hier vernachlässigen.

Für jede Zeile der Liste „Splitted on 1000“ erstellt man nun eine PQ. Als Namen der PQ benutze ich jeweils „PQ-Splitter Schweiz …“

Unterhalb des Titels kann man noch definieren, wann die PQ ausgeführt werden soll. Ich lasse jede wöchentlich laufen. Pro Tag kann man aber max. 5 PQ ausführen lassen.  Zudem muss noch eingegeben werden, dass die PQ 1000 Caches enthalten soll:

PQ-Splitter3

3) Caches definieren

Hier definiert man, dass nur Caches aufgeführt werden sollen, die ich noch nicht gefunden habe und welche aktiv sind:

PQ-Splitter4
4) Land definieren

Zudem muss noch ausgewählt werden, dass man nur die Caches in der Schweiz möchte (mit diesem Kriterium wurde auch der PQ-Splitter erstellt):
PQ-Splitter5

5) Datumsbereich definieren
Nun muss noch der Datumsbereich  festgelegt werden, wie der PQ-Splitte (siehe 1) bestimmt wurden:
PQ-Splitter6

6) Alle PQ erstellen. 

Für jede Zeile der Liste im PQ-Splitter muss nun eine PQ erstellt werden. Das ist aber einfacher als gedacht: Man wählt einfach hinter einer erstellten PQ den Button für „Kopieren“ und muss so nur den Namen und den Datumsbereich anpassen.

PQ-Splitter7

 

Zudem definiere ich noch, dass ich die PQ nicht gezippt herunterladen will und der PQ-Namen als Dateinamen benutzt werden soll. Dies damit ich weiss, welches Files zu welcher PQ gehört. Andernfalls hat die PQ nur eine nichtssagende Nummer als Namen.
PQ-Splitter8

7) Los gehts: PQ-aufs Gerät laden – aber aufgepasst.

Wenn die PQ ausgeführt wurden, können diese heruntergeladen werden und aufs GPS (in den Ordner /Garmin/GPX) kopiert werden.

Aber: Mit jeder PQ werden zwei GPX-Dateien geliefert:

  • Beispiel.gpx  (enthält die eigentlichen Caches, Listings, letzte Logs, etc.)
  • Beispiel-wpts.gpx (enthält die zusätzliche Wegpunkte wie Parkplatz, etc.)

Während die GPS zwar unlimitiert Geocaches speichern und anzeigen können, gibt es bei den Wegpunkten ein Limit (Oreogn 6×0: 4000). Diese ist bei mehr als 20’000 Caches rasch erreicht. Deshalb sollten die …-wpts.gpx -Dateien nicht aufs GPS geladen werden.

8) Alle Wegunkte auch aufs GPS laden

Um auch alle Wegpunkte auf das Gerät zu laden, müssen diese als sogenannte POI (Points auf Interests) auf das GPS (Verzeichnis /Garmin/POI ). Dazu müssen die Wegpunkte in einer .poi-Datei geladen werden (alleiniges Umbenenne der Datei genügt nicht!). Bei vielen Pocket Queries ist das aufwändig.

Die Anzahl von POI ist nur durch den Speicher des GPS begrenzt.

Es gibt verschiedene Online-Webdienste welche die Umwandlung vornehmen können. Im Programm iCaching Version 4.5 (Menu „Export in Datei“) sieht das z.B. so aus:

iCaching-POI

Nach dem Neustart des Gerätes (der etwas länger dauern kann, da neu geladene Caches einmalig geladen/aktualisiert werden) hat man alle noch nicht gefundenen, aktives Geocaches der Schweiz auf dem GPS.

Und nun los nach draussen – suchst Du noch oder loggst Du schon?

 

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